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20. November 2019 | Asyl, Europäische Union

Handlungsbedarf durch steigende Zahl von Asylanträgen in der EU

FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky: „49.000 Asylanträge mehr als im Vorjahr; zwei Drittel negative Entscheidungen - Die EU-Außengrenzen sind alles andere als sicher.“

Handlungsbedarf durch steigende Zahl von Asylanträgen in der EU - FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky: „49.000 Asylanträge mehr als im Vorjahr; zwei Drittel negative Entscheidungen - Die EU-Außengrenzen sind alles andere als sicher.“

Foto: FPÖ

„Die aktuellen Asylzahlen zeigen: Die EU-Außengrenzen sind alles andere als sicher, es besteht Handlungsbedarf“, erklärte heute, Mittwoch, Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im EU-Parlament und FPÖ-Generalsekretär. „2019 steigen die Asylanträge in der EU wieder deutlich an – und zwar um rund 49.000 im Vergleich zum Vorjahr. Bis inklusive September hat es nur einen Monat gegeben, in dem es weniger Asylanträge gab als 2018“, so Vilimsky.

Heuer schon mehr als 516.000 Asylanträge

Er bezieht sich dabei auf die aktuellen Zahlen der EU-Asylagentur EASO. Ihr zufolge wurden in der EU heuer bis einschließlich September rund 516.000 Asylanträge gestellt, während es im Vergleichszeitraum 2018 "nur" rund 467.000 waren.

Zwei von drei Migranten erhalten keinen Schtutzstatus

„Zwei Drittel der erstinstanzlichen Asylentscheidungen fallen laut EASO negativ aus. Zwei von drei Migranten erhalten weder einen Flüchtlingsstatus noch subsidiären Schutz – haben also kein Recht, in der EU zu sein. Dabei kann sichere Grenzen unserer Meinung nach nur heißen: Es kommt keiner durch, der kein Recht dazu hat“, sagte der freiheitliche EU-Abgeordnete.

506.000 offene Asylverfahren

Laut EASO wurden 2019 in erster Instanz bis einschließlich September rund 422.000 Asylentscheidungen gefällt; mehr als 278.000 oder 66 Prozent davon negativ. Auch die Anzahl der offenen Asylverfahren steigt seit Monaten wieder an und liegt mit Ende September bei rund 506.000.


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