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11. April 2018 | Gesundheit

Hartinger-Klein: Neun Gebietskrankenkassen fusionieren zur Österreichischen Gesundheitskasse

Zusamenlegungen sollen Effizienz steigern und raschere Entscheidungen ermöglichen.

Die freiheitliche Sozialministerin Beate Hartinger-Klein hat in einem Interview mit oe24 TV in Sachen Zusammenlegung der Krankenkassen erste Reformpläne präsentiert. Im Zuge der Reformierung wird es auch zu neuen Namen der Kassen kommen. So sollen die neun Gebietskrankenkassen zu einer einheitlichen „Österreichischen Gesundheitskasse“ zusammengelegt werden. Die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und die der Bauern werden zur „Sozialversicherung der Selbstständigen“. Diesbezügliche Gespräche wären konstruktiv verlaufen.

Keine Krankenhäuser werden geschlossen

Die Ministerin erwartet sich durch die Fusionierungen eine Effizienzsteigerung, was einerseits zu rascheren Entscheidungen und andererseits auch zu einem besseren Einsatz der Mittel für die Patienten führen werde. Von einer „Einsparung“ zu sprechen sei in diesem Zusammenhang unangebracht.

Fakt sei aber auch, dass etwa die AUVA in ihrer Form 20 Abteilungen habe, die SVA mit demselben Leistungsangebot nur die Hälfte an Struktur brauche. Was die AUVA generell betreffe, stellte Hartinger-Klein klar, dass keine Unfallkrankenhäuser geschlossen werden. Die diesbezügliche Protestmaßnahmen seien eine unnötige Aufregung und nicht nachvollziehbar.

Keine Unterscheidung mehr zwischen Arbeits- und Freizeitunfällen

Künftig soll in den Unfallkrankenhäusern nicht mehr zwischen Arbeits- und Freizeitunfällen getrennt werden, so dass eine einheitliche qualitativ hochwertige medizinische Betreuung für alle gleichermaßen ermöglicht wird.


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