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31. Juli 2014

HC Strache kritisiert härtere EU-Sanktionen gegen Russland

FPÖ-Obmann HC Strache kritisiert, wie mit Russland umgegangen wird. Speziell die erneut härteren Sanktionen der EU, und damit auch Österreichs, gegenüber den Russen sieht Strache als großen Fehler. Er befürchtet, dass der Beschluss der 28-Regierungschefs, Russland mit noch härteren Sanktionen zu bestrafen, zu einem Bumerang mit ungeahnten Folgen für die europäische Wirtschaft werden könnte: „Anstatt auf diplomatischem Wege vernünftig zu agieren, werden in vorauseilendem Gehorsam die Vorgaben US-Amerikas erfüllt und die Sanktionen verschärft", so HC Strache.

Auch die Banken werden wieder geschwächt


Russland sei bis jetzt einer der verlässlichsten Handelspartner der EU gewesen, zudem nehme man in Kauf, dass die Banken, die sich nach der Wirtschaftskrise endlich wieder langsam erholt hätten, dadurch erneut massiv geschwächt werden würden, meint der FPÖ Obmann:„Verhängt die EU Sanktionen gegen Russland, verhängt sie quasi selbige gegen sich und straft sie sich selbst am meisten", kritisiert HC Strache das Vorgehen der EU.

Schon jetzt 20 % Minus bei den Exporten nach Russland


Selbst Wirtschaftskammerpräsident Leitl (ÖVP) warnt vor erneuten Sanktionen gegenüber Russland, da laut Leitl durch die jetzigen Sanktionen schon mit einem Export-Minus von etwa 20 % zu rechnen sei. Aber auch für den Tourismus könnten weitere Sanktionen zu einem massiven Verlust führen. Der FPÖ-Obmann ruft zur Vernunft auf: „Ich appelliere einmal mehr an die federführenden Politiker der EU, die Interessen der Union und nicht jene der USA zu vertreten. Denn der Schaden, der hier angerichtet wird, den wird die EU alleine zu tragen haben", betont HC Strache.


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