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20. September 2016 | Arbeit und Soziales

HC Strache: „Senioren sind keine Bittsteller!“

Eine Mindestpension von 1.200 Euro, Pensionserhöhungen nach dem Pensionistenpreisindex, die Abschaffung der Luxuspensionen, Altern in Würde, eine Valorisierung des Pflegegelds und generelle Reformen im Pflegebereich, das sind die Forderungen, die FPÖ-Obmann HC Strache gemeinsam mit den freiheitlichen Seniorenvertretern Werner Neubauer und Johann Herzog im Zuge der heutigen Pressekonferenz präsentierte. Anlass ist das 40-jährige Bestehen des Österreichischen Seniorenrings (ÖSR), der stärksten Vorfeldorganisation der FPÖ mit 60.000 Mitgliedern. Neubauer als Bundesobmann des ÖSR sowie Generalsekretär Johann Herzog stellten klar: „Senioren sind kein lästige Nebensache!“

Senioren haben Generationsvertrag gesichert

Durch ihre Arbeit in Beruf und Familie hätten die Senioren einen wichtigen Beitrag geleistet, dass wir in Österreich in einem wohlhabenden Land leben können. Sie hätten zudem ihr gesamtes Leben in unsere Sozialkassen eingezahlt und somit den Generationsvertrag gesichert. „Senioren sind für uns keine Bittsteller, sondern haben sich aufgrund ihres Arbeitsprozesses ihre Pension oft sauer verdient“, so HC Strache. Für den FPÖ-Obmann sei es zudem eine Frechheit, dass einerseits der österreichische Durchschnittspensionist 940 Euro monatlich kassiert und andererseits aber Menschen, die nie in Österreich gearbeitet haben, unser Sozialsystem überfordern und Sozialgeld kassieren. „Das wird auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten sein“, so HC Strache.

Mitspracherecht der älteren Generation in Österreich

„2,5 Millionen Senioren leben in Österreich. Eine Million davon sind armutsgefährdet, 500.000 sind manifest arm“, so Neubauer. Zudem kritisierte er die hohen Kosten auf Lebensmittel, aber auch die laufenden Mietpreiserhöhungen, die sich viele Senioren nicht mehr leisten könnten. Sämtliche sozialdemokratischen Sozialminister hätten es in der Hand gehabt, diese Situation zu ändern, die Anträge der freiheitlichen Senioren seien aber abgelehnt worden. Neubauer und Herzog erinnerten außerdem daran, dass der Seniorenring in seiner 40-jährigen Geschichte viel beigetragen habe. Dem Seniorenring sei es zu verdanken, dass es auf seine Initiative den Seniorenrat gibt, der alle Senioren-Verbände unter einem Dach vereinigt und als Sozialpartner anerkannt habe. Auch die Forderung einer Pensionskommission und die Pensionistenindexanpassung tragen die Handschrift des ÖSR. Eine langjährige Forderung des ÖSR ist auch die Schaffung des dritten Präsidenten im Seniorenrat. „Uns ist es wichtig, der älteren Generation ein Mitspracherecht in der Republik zu sichern“, so Herzog.


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