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23. März 2017 | Land- und Forstwirtschaft

„Heimische Lebensmittel“ mit einem Drittel Auslandsanteil?

FPÖ-Antrag auf niedere Grenzwerte im Agrarausschuss abgelehnt

Der „Feinkostladen Österreich“ zeichnet Lebensmittel mit dem „AMA-Gütesiegel“ aus, die bis zu 33 Prozent an ausländischen Zutaten enthalten dürfen. FPÖ-Agrarsprecher Harald Jannach fordert „mehr Österreich“.

Nach den geltenden Bestimmungen dürfen Lebensmittel, die mit dem Gütesiegel der Agrarmarkt Austria (AMA) ausgezeichnet sind, bis zu 33 Prozent an Zutaten ausländischer Herkunft enthalten. „Österreichisches“ Produkt? „Ein Toleranzbereich ist legitim, zumal gewisse Rohstoffe – etwa Gewürze oder tropische Früchte – nicht in Österreich wachsen. Wir kritisieren allerdings die zulässige Höchstgrenze von einem Drittel als zu hoch“, erläuterte der FPÖ-Agrarsprecher. Ein Lebensmittel, das mit dem AMA-Gütesiegel beworben werde und damit den Anschein erwecke, ein „österreichisches Produkt“ zu sein, sollte auch ein Maximum an heimischen Zutaten haben, argumentierte Jannach und forderte daher ein Toleranzgrenze von fünf Prozent für Gewürze und für höchstens zehn Prozent bei Früchten.

NFZ 23.03.2017


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