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Hofer zeigt schwarzem Kanzler rote Karte für grünen Impfpass

FPÖ-Bundesparteiobmann klar gegen Stigmatisierung: "Maßnahme ist überschießend - geimpfte Menschen müssen sich vor nicht geimpften Menschen nicht fürchten."

Hofer zeigt schwarzem Kanzler rote Karte für grünen Impfpass -

Foto: FPÖ

Auf klare Ablehnung der FPÖ stößt der Vorschlag von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz nach einem „grünen Impfpass“. Dieser Ausweis, mit dem Kurz nicht geimpfte, nicht getestete oder zuvor nicht infizierte Menschen dauerhaft ihrer Freiheit berauben will, bedeutet für FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer den Höhepunkt einer gefährlichen und inhumanen Entwicklung: „Es passiert nun das, wovor wir immer gewarnt haben. Es kommt zu einer Spaltung der Gesellschaft in von der Gesellschaft gewollte Immune und von ihr ausgegrenzte sowie geächtete Nicht-Immune. Dass die Impfstoffe gegen neue Mutationen womöglich gar nicht wirken oder wirken wird, das wird ausgeblendet. Es wird eine Tür aufgestoßen, die eine ähnliche Spaltung auch in vielen anderen Bereichen möglich macht. Verfassung, Grund- und Freiheitsrechte - das ist nur ein lästiges Beiwerk für die Regierenden.“

Ablenken von "Causa Blümel" und Impf-Debakel

Für Hofer ist dieser Kanzler-Vorstoß ein weiteres Beispiel für die Marketing-Politik der ÖVP, die zuletzt von subtil auf stupid gedreht hat. Um von den Problemen rund um den Finanzminister und das Impf-Debakel abzulenken, präsentiere Kurz einfach ein neues Thema. Hofer: „Die Aufforderung an die EU mit anschließender Ankündigung eines Alleinganges ist naiv. Es ist an der Zeit, dass der Kanzler sein Briefpapier einpackt und zudem George Orwells Welt verlässt. Weder bei den Tests, noch bei der Impfung ist von der versprochenen Freiwilligkeit etwas übriggeblieben – beide Werkzeuge werden durch einen indirekten Zwang verankert: Friseur, Kosmetiker, Schulbesuch selbst in der Pflichtschule – und bald wohl auch Gastronomie. Mit dem geplanten Corona-Impfpass wird das gleiche passieren, und der von der Regierung immer verneinte Impf-Zwang wird kommen.“

Dubioses Eigenlob als "Test-Weltmeister"

Es sei grotesk, dass der Kanzler im Interview mit der deutschen "Bild"-Zeitung Österreich als "Test-Weltmeister" lobt. „Geht es nach den Versprechungen der Bundesregierung aus dem Herbst, müsste Österreich bereits Impf-Weltmeister sein und zudem viel besser durch die Krise gekommen sein. Weil das aber nicht funktioniert, wird mit dem selbst kreierten „Test-Weltmeistertitel“ gearbeitet, um vom eklatanten Versagen bei der Impfstoff-Beschaffung abzulenken“, ist Hofer überzeugt.

Stigmatisierung Nicht-Geimpfter sofort stoppen!

„Wer geimpft ist, muss sich vor nicht geimpften Menschen nicht fürchten. Denn er sollte ja weitgehend immun sein. Und wer eine FFP2-Maske trägt, muss sich nicht vor jenen fürchten, die keine Maske tragen, denn sie schützt weitgehend vor Ansteckung. Ich fordere daher die Bundesregierung auf, ihre Politik der Stigmatisierung zu beenden. Sie ist gefährlich, sie spaltet das Land und sie führt zu einer psychosozialen Krise sowie enormen Kollateralschäden.“


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