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28. September 2018 | Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft

Kappel: "Re-Industrialisierung schafft Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze"

Industrie- und Forschungsquote müssen gesteigert werden, um gegenüber der Konkurrenz aus Asien und den USA wettbewerbsfähig zu bleiben.

„Europas Industrie muss zukunftsfit gemacht werden, um in Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz aus Asien und aus den USA wettbewerbsfähig zu bleiben. Nicht nur darum hat sich die EU-Kommission zum Ziel gesetzt, die Industriequote innerhalb der Union bis 2020 auf ein Fünftel der Wirtschaftsleistung zu heben. Aktuell hinkt man diesem Ziel aber noch um knapp 16 Prozent hinterher. Verarbeitende Unternehmen und andere Industriezweige sind jedoch gerade für den Arbeitsmarkt und die Wettbewerbsfähigkeit eines hochspezialisierten Wirtschaftsstandortes wie Österreich wichtig. Daher müssen mit Blick auf Industrie 4.0 und Digitalisierung neue Wege gefunden werden, eine heimische Re-Industrialisierung zu forcieren“, betonte die freiheitliche EU-Abgeordnete Barbara Kappel.

Künstliche Intelligenz, Robotik und Big Data

 

„Das jüngst stattgefundene Gipfeltreffen der EU-Wettbewerbsminister unterstrich diese Notwendigkeit. Mit einer verstärkten Forschungsförderung, sowohl national wie auch auf EU-Ebene, und einer Anhebung der Forschungsquote auf drei Prozent können beispielsweise Innovationskraft und Kompetitivität nachhaltig gesteigert werden. Daraus hervorgehende Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz, Robotik und Big Data können laut Experteneinschätzung bis 2025 an die 48 Milliarden Euro an zusätzlicher Produktion und  bis zu 38 Milliarden Euro an zusätzlicher Wertschöpfung alleine hierzulande entstehen lassen. Schon jetzt hat Österreich wieder eine Industriequote von 20 Prozent und eine Forschungsquote von drei Prozent erreicht, Tendenz steigend“, so Kappel weiter.

Monopolstellung von Daten-Riesen wie Facebook und Google brechen

„Um die Marktmacht und Monopolstellung von Big-Data-Riesen wie Facebook und Google zu brechen, ist neben einer Digitalsteuer auch der Vorschlag eines verpflichtenden Data-Sharings der Großkonzerne mit europäischen Unternehmen zu begrüßen, da dadurch Wettbewerbsverzerrungen minimiert und Chancengleichheit auf dem freien Markt hergestellt wird“, bekräftigte Kappel. 


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