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04. Oktober 2018 | FPÖ, Inneres

Keine generelle Leinen- und Beißkorbpflicht für Hunde

FPÖ-Tierschutzbeauftragte Philippa Strache spricht sich aber für eine Art "Hundeführerschein für alle" aus, damit Hundebesitzer lernen, Verantwortung zu übernehmen.

FPÖ-Tierschutzbeauftragte Philippa Strache spricht sich gegen eine allgemeine Beißkorb- und Leinenpflicht, aber für eine Art "Hundeführerschein für alle" aus.

cocoparisienne / pixabay.com

Keine generelle Beißkorb- und Leinenpflicht, aber eine Art „Hundeführerschein für alle“ kann sich FPÖ-Tierschutzbeauftragte Philippa Strache als Reaktion auf den Tod eines Kleinkindes in Wien nach einem Rottweiler-Biss vorstellen. Die Hundebesitzerin war betrunken und hatte ihr Tier nicht im Griff. „Das Hauptproblem aus meiner Sicht ist, dass sich einige Hundehalter zu wenig mit ihrem Tier auseinandersetzen und sich damit ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Hier müssen wir ansetzen“, so Strache. Wer einen Hund erwirbt, solle durch den Hundeführerschein die Chance erhalten, sein neues Familienmitglied, seine Stärken, Schwächen und rassetypischen Eigenschaften bestmöglich kennenzulernen. Derzeit müssen nur Besitzer von etwa 20 Rassen eine solche Berechtigung erwerben.

Runder Tisch mit allen Bundesländern soll Lösung bringen

Strache setzt große Hoffnungen in den von Tierschutzministerin Beate Hartinger-Klein initiierten Runden Tisch. „Es ist der richtige Weg, die Verantwortlichen mit dem Ziel eines gemeinsamen Vorgehens zusammenzubringen. Ich glaube, dass es richtig wäre, dass hier alle Bundesländer an einem Strang ziehen und eine einheitliche österreichweite Lösung im Interesse aller Beteiligten anstreben. Deshalb muss es bei dem Runden Tisch auch zu klaren Ergebnissen kommen.

Schützenhilfe bekommt Strache von FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, der sich in ganz ähnlichem Sinne äußerte.


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