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30. Oktober 2014

Kickl: Am Weltspartag herrscht rot-schwarzes Raubrittertum!

Bundesregierung enteignet Sparer - FPÖ fordert Berücksichtigung der Inflationsrate bei der Besteuerung von Zinsen

"Österreichs Sparer können dabei zusehen, wie ihr Geld jeden Tag an Wert verliert. Die Zinsen sind dank EZB im Keller und deutlich unter der Inflationsrate. Unterm Strich fahren die Sparer einen Verlust ein und für diesen Verlust müssen sie beim Finanzminister auch noch Kapitalertragsteuer abliefern. Das ist brutale Enteignung und eine fortgesetzte Vernichtung von Volksvermögen. Am Weltspartag herrscht rot-schwarzes Raubrittertum", kritisiert FPÖ-Sozialsprecher NAbg. Herbert Kickl. Er fordert die Berücksichtigung der Inflationsrate bei der Besteuerung der Zinsen. "Eine Kapitalertragsteuer darf erst dann eingehoben werden, wenn die Zinsen auf die Spareinlagen höher sind als die Inflation", so Kickl.

2013 hätten die Spareinlagen der Österreicher rund 230 Milliarden Euro betragen, die Zinsen für Spareinlagen lägen im Schnitt bei rund 0,5 Prozent, durch 25 Prozent Kapitalertragsteuer würden sie auf 0,375 Prozent sinken. 2,0 Prozent Inflation und 0,375 Zinsen hätten damit zu einem jährlichen Nettoverlust von 1,625 Prozent oder 3,75 Milliarden Euro Wertverlust geführt. "Das heißt, die Regierung kassiert auf Spareinlagen 1,625 Prozent Vermögensteuer - bei den Nicht-Vermögenden." Denn diese Enteignung treffe wieder einmal die kleinen und mittleren Einkommens- und Pensionsbezieher. "Eine Pensionistin oder ein Familienvater, die sich einen Notgroschen auf die Seite legen wollen, werden hier ganz einfach durch den Finanzminister abgezockt", so Kickl.

"Diese 'Vermögenssteuer' kassieren SPÖ und ÖVP eben gerade nicht bei den Reichen ein, sondern bitten die breite Masse zur Kasse, die ihr Geld nicht - wie Vermögende - in Grundstücke und Wohnungen anlegen können, sondern sich monatlich einen kleinen Betrag vom Mund absparen müssen. Ist das die soziale Gerechtigkeit der SPÖ?", so Kickl. "Am Weltspartag sollten die Banken daher Kopfpolster als Werbegeschenke verteilen - da ist das Geld der Sparer auch nicht weniger wert als auf der Bank. Den Sparstrumpf kann die Regierung wenigstens nicht besteuern", so Kickl.


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