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18. September 2021 | Gesundheit

Kickl begrüßt Forderung der deutschen Kassenärzte, alle staatlichen Corona-Restriktionen aufzuheben

Auch die dritte Impfung wird von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung äußerst kritisch gesehen – Szekeres kann sich eine Scheibe abschneiden

Während in Österreich Arbeitslosen, die nicht bereit sind sich impfen zu lassen, ohne mit der Wimper zu zucken das Arbeitslosengeld gestrichen werden soll und eine öffentliche Debatte darüber geführt wird, ob Ungeimpften die medizinische Betreuung in Krankenhäusern in Rechnung gestellt werden soll, geht die deutsche Kassenärzte-Vereinigung einen völlig anderen Weg. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert das Ende aller staatlichen Corona Maßnahmen. Da alle deutschen Bundesbürger mittlerweile Zugang zu den Impfstoffen haben, liege die gesundheitliche Verantwortung nunmehr bei den einzelnen Individuen und eben nicht mehr beim Staat.

Der freiheitliche Bundesparteiobmann und Klubobmann NAbg. Herbert Kickl begrüßt diese klare Einstellung. „Diesen Standpunkt vertritt die FPÖ seit vielen Monaten und wird von den ‚Zeugen Coronas‘ in Politik und Medien dafür geprügelt. Es ist eine Tatsache, dass auch in Österreich jeder Bürger seit geraumer Zeit Zugang zur Impfung hat. Es gab unzählige Impfangebote – jeder, der wollte, konnte sich impfen lassen. Längst ist der Punkt erreicht, wo auch für Österreich gelten muss: Alle staatlichen Corona-Maßnahmen sowie Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte sind sofort aufzuheben. Denn die Impfung ist eine private Entscheidung und muss es auch bleiben, das Gesundheitssystem ist und war nie gefährdet, an die Auslastungskapazitäten zu stoßen“, sagte Kickl.

Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Debatte über die Diskussionsverweigerung des österreichischen Ärztekammerpräsidenten Thomas Szekeres im österreichischen Parlament sollte man die Aussagen des stellvertretenden KBV-Vorstandschefs Stephan Hofmeister zur Impfung hören. Denn Hofmeister stellte zur aktuellen Debatte rund um die dritte Impfung unmissverständlich fest, dass es bislang nur politische, aber keine evidenzbasierten medizinischen Empfehlungen für den dritten Stich gebe. „Von dieser couragierten Haltung könnte sich Szekeres eine Scheibe abschneiden und hätte jetzt die Chance zu beweisen, dass er nicht jeden Unfug nachplappert, den ihm die ‚Message Control‘ aus dem türkisen Kanzleramt serviert. Der Ärztekammerpräsident ist jetzt aufgefordert, sowohl zur dritten Impfung und als auch zur Forderung der deutschen Ärzteschaft nach Einstellung sämtlicher staatlicher Corona-Maßnahmen Stellung zu beziehen“, so Kickl.


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