Skip to main content
03. Oktober 2016 | Arbeit und Soziales

Kickl: Rekordarbeitslosigkeit bekommt 2017 durch Flüchtlinge weiteren Turboschub

„Stöger muss einen sektoralen Stopp des Zugangs zum Arbeitsmarkt für Nichtösterreicher und den vollständigen Stopp der laufenden Einwanderung in den Sozialstaat veranlassen“

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gestiegen, wie das Sozialministerium heute Vormittag mitteilte. Insgesamt 323.239 Menschen sind arbeitslos. Inklusive der Schulungsteilnehmer waren 391.939 Personen ohne Arbeitsplatz, das sind um 0,1 Prozent mehr als im September 2015. Bei Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft, bei Männern und vor allem bei Jugendlichen bis 25 Jahren ist die Arbeitslosigkeit nunmehr bereits seit mehreren Monaten rückläufig. Jedoch für Frauen, Personen ab 50 Jahren oder Ausländer bleibt die Arbeitsmarktlage nach wie vor schwierig. „Die derzeitige Rekordarbeitslosigkeit wird im nächsten Jahr einen weiteren Turboschub durch die Flüchtlinge erhalten, denn etliche der heutigen Asylwerber werden dann aus der Grundversorgung herausfallen und als Asylberechtigte oder subsidiär Schutzberechtigte schnurstracks beim AMS (und in der Mindestsicherung) landen. Anstatt endlich einen ‚Schutzschirm‘ über den österreichischen Arbeitsmarkt zu spannen, rüstet SPÖ-Sozialminister Stöger das AMS aber lediglich für Ausländer und vor allem für die Asylanten auf. Spätestens bei derzeit 391.939 Menschen ohne Job - und einem sattes Plus von acht Prozent bei der Ausländerarbeitslosigkeit - müssten beim Minister aber endlich die Alarmglocken schrillen“, sagte heute FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl anlässlich der Präsentation der neuesten Arbeitslosenrekordzahlen.

„Arbeitsmarktpolitischer Super-Gau“

Die Arbeitslosigkeit steige seit August 2011 und das werde sich auch in Zukunft nicht ändern. „Wenn nämlich die Stögersche Arbeitsmarktoffensive nur in der Bevorzugung von Asylanten und Ausländern besteht, dann wird Österreich in naher Zukunft einen ‚arbeitsmarktpolitischen 'Super-GAU‘ erleiden. Das erklärte Hauptziel eines Sozialministers müsste wohl sein, die eigenen Landsleute wieder in Beschäftigung zu bringen, für entsprechende Qualifikationsmaßnahmen zu sorgen und den Verdrängungswettbewerb zu stoppen. „Sozialminister Stöger muss daher einen sektoralen Stopp des Zugangs zum Arbeitsmarkt für Nichtösterreicher und einen vollständigen Stopp der laufenden Einwanderung in den österreichischen Sozialstaat veranlassen“, forderte der FPÖ-Sozialsprecher. „Es darf nicht die Losung ausgegeben werden, nun mit dieser hohen Arbeitslosigkeit eben leben zu müssen, wie dies der IHS-Experte Helmut Hofer letzte Woche formulierte, sondern oberstes Ziel muss es sein, dieser Rekordarbeitslosigkeit endlich Herr zu werden. Dass es auch anders geht, zeigt Deutschland vor, das in diesem September die niedrigste Arbeitslosigkeit seit dem März des Jahres 1991 aufweist“, so Kickl.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.