Wie bereits gestern von der FPÖ aufgezeigt, präsentiert die SPÖ bei ihrem Parteitag den früheren PLO-Mann und heutigen Fatah-Funktionär Nabil Shaath als Ehrengast. Shaath gilt als einer jener Berater von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas, die den Friedensprozess mit Israel bewusst bremsen und als Verbinder zur terroristischen Hamas fungieren, die Israel immer wieder mit Raketen angreift und Selbstmordattentäter einschleust.
"Es hat den Anschein, als ob die SPÖ anti-israelische Positionen zum Mainstream der Partei mache. Was bisher von Leuten wie dem Wiener Gemeinderat Omar Al-Rawi vertreten wurde, wird nun durch die Parteispitze mit dieser Einladungspolitik offiziell gutgeheißen", kommentiert FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl die Entwicklungen in der SPÖ. Gerade im hochsensiblen Nahost-Konflikt sei eine derart öffentliche Parteinahme fatal.
Kickl sieht SPÖ-Bundesgeschäftsführer Darabos und dessen Vorsitzenden Faymann in der Pflicht, für Klarheit zu sorgen: "Ich erwarte noch vor dem Parteitag eine Erklärung, wie es die SPÖ mit klar anti-israelischen Positionen und Personen hält und wie es konkret zu dieser höchst merkwürdigen Einladung eines derart problematischen Ehrengastes kommen konnte!"