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28. November 2016 | Familie

Kitzmüller: Ministerium legt ergänzender Kinderbetreuung erneut Steine in den Weg!

„Einerseits erhöht man die Familienleistungen kaum und andererseits nimmt man den Familien die Möglichkeit, die wirklich hohen Kinderbetreuungskosten abzusetzen."

„Die Möglichkeit Kinder in den eigenen vier Wänden von „Leihomas“ oder „Au-Pairs“ betreuen zu lassen, hat sich in Österreich bewährt und wird auch von vielen Familien angenommen. Warum man jetzt für die Absetzbarkeit dieser Betreuungskosten 35 statt acht bzw. 16 Stunden Fortbildungsmaßnahmen braucht, ist überhaupt nicht einzusehen“, kritisierte heute die freiheitliche Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller und bezog sich dabei auf den Entwurf des Lohnsteuerrichtlinien Wartungserlass 2016.

Wo ist die soziale Gerechtigkeit?

Hier nehme man wieder Leistungen von jenen weg, die die Zukunft dieses Staates sind, nämlich die Familien mit Kindern. „Einerseits erhöht man die Familienleistungen seit Jahren kaum und auf der anderen Seite nimmt man den Familien noch die Möglichkeit, die wirklich hohen Kinderbetreuungskosten abzusetzen. Wo ist hier die soziale Gerechtigkeit und wo ist die Familienministerin, die sich für Familien einzusetzen hat?“, fragte Kitzmüller. „Durch diesen Wartungserlass soll anscheinend die Betreuung unserer Kinder aus dem privaten Bereich, in den institutionellen Bereich gedrängt werden. Das ist in dieser Form nicht hinzunehmen. Die Familien müssen sich weiterhin entscheiden können, wo und wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen. Hier darf es zu keiner finanziellen Schlechterstellung kommen“, sagte Kitzmüller und verwies auch darauf, dass in einer flexiblen Arbeitswelt auch flexible Kinderbetreuung notwendig ist. Das Ziel müsse sein, die Familien zu unterstützen und ihnen nicht zusätzliche Hürden in den Weg zu stellen. „Wir fordern den Finanzminister daher auf, sich diesen Wartungserlass in dieser Form noch einmal zu überlegen“, so Kitzmüller.


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