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28. November 2017 | Parlament

Koalitionsverhandlungen: FPÖ und ÖVP bei Bildung einig

Deutsch vor Schuleintritt und Beibehaltung des differenzierten Schulsystems.

FPÖ und ÖVP haben sich in ihren Regierungsverhandlungen im Bereich Bildung auf ein gemeinsames Paket geeinigt, wie FPÖ-Obmann HC Strache und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz heute im Zuge einer Pressekonferenz bekannt gaben.  Ziel müsse es sein, dass Schüler nach ihrem Pflichtschulabschluss Rechnen, Lesen und Schreiben beherrschen. Gestärkt werden sollen die Lehre und das differenzierte Schulsystem beibehalten werden.

„Wir gehen nicht zurück, sondern nach vorne!"

Deutsch vor Schuleintritt sei eine Grundvoraussetzung, die mit einem verpflichtenden zweiten Kindergartenjahr für jene Kinder, die es brauchen, geschaffen werden soll. Sprachstandserhebungen und eigene Deutschklassen sind von FPÖ und ÖVP vereinbart worden. Die Benotung soll an allen Schultypen vereinheitlicht werden. Angedacht sind die bewährten Benotungen von „Sehr gut“ bis „Nicht genügend“, zusätzlich sollen verbale Beurteilungen möglich sein. „Leistung wird nicht mehr gefordert, das ist nicht unser Zukunftsmodell. Leistung ist etwas Positives und ein Ansporn, auch nach dem Schulaustritt wird weiter eine Wertung getroffen und ist nichts Negatives“, stellte HC Strache in Richtung linker Ideologien klar. „Wir gehen nicht zurück, sondern nach vorne! Wir haben massive Defizite. Die bisherigen Schulversuche und Experimente waren nicht von Vorteil, wie auch die Pisa-Ergebnisse gezeigt haben. Wir haben außerdem Probleme durch Migration“, sagte der FPÖ-Obmann.

Lehrpläne modernisieren und Bürokratie reduzieren

Die Lehrpläne sollen modernisiert und die Bürokratie reduziert werden, indem sämtliche Erlässe und Rundschreiben überprüft werden. Die Eltern sollen staatlich etwa durch den Entzug der Sozialleistungen sanktioniert werden, wenn sie ihren Kindern den Bildungsauftrag erschweren.


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