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22. November 2021 | Gesundheit, Innenpolitik

„Lockdown" als Resultat des Totalversagens im Krisenmanagement!

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Regierung verantwortlich für fehlende Covid-Daten, versäumte Medikamentenbeschaffung und Test-Chaos."

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Regierung verantwortlich für fehlende Covid-Daten, versäumte Medikamentenbeschaffung und Test-Chaos."

Foto: FPÖ

Scharf kritisierte FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak Bundesminister Wolfgang Mückstein für dessen Versagen in der Corona-Kommunikationsstrategie und im Krisenmanagement, das nun als „letzte Maßnahme“ einen Lockdown zur Folge hat, der eine Milliarde Euro pro Woche kostet. „Die FPÖ hat seit Frühjahr letzten Jahres ehrliche und transparenten Daten und flächendeckende Antikörpertests gefordert. Doch noch immer wissen wir nicht, wer mit oder an Corona gestorben ist, kennen keine Immunitätszahlen, und selbst die Daten des AGES-Dashboards werden von Experten als falsch angezweifelt. Das hatte schwammige Prognoserechnungen und Fehlentscheidungen zur Folge. Weder die Gesundheitsbehörden, noch die Behandlungskapazitäten sind aufgestockt worden. Wie konnte das schon wieder passieren, Herr Bundesminister?“, sagt Kaniak.

Wirksame Medikamente nicht bestellt

Kaniak fordert eine frühzeitige medikamentöse Behandlung von Corona-Positiven, um eine Überlastung der Spitäler zu verhindern. „Wenn zu spät behandelt wird, müssen Erkrankte ins Spital und belegen Intensivstationen. Wir müssen daher endlich den niedergelassenen Bereich und Hausärzte in die Pflicht nehmen und die Menschen versorgen, mit allem, was verfügbar ist“, sagt Kaniak. Die FPÖ hatte seit Monaten die Budgetierung und Anschaffung von Medikamenten wie Casirivimab und Imdevimab gefordert, die in den USA bereits seit einem Jahr und von der EMA Mitte November zur Behandlung von Covid-19 zugelassen sind. Diese verhindern Todesfälle, und Risikopatienten erkranken zu 70 Prozent nicht schwer. „Es wurde nichts budgetiert, und wir hinken Monate in der Beschaffung hinterher, Monate. die Leben kosten“, so Kaniak.

"Lockdown" ebenso fragwürdig wie Impfpflicht

Fehlgeschlagene Maßnahmen der Vergangenheit wie ein "Lockdown" werden für die vierte Welle wieder aufgewärmt und neue, mindestens ebenso fragwürdige Maßnahmen wie der generelle Impfzwang angedacht. Für eine Impfung sei es aber in diese Welle zu spät, erklärt Kaniak: „Das kann sich nicht mehr ausgehen, der Schutz wäre nicht rechtzeitig aufgebaut. Es ist nur zu hoffen, dass auch die vierte Welle rasch ihren Höhepunkt überschritten hat und abklingt. Ich richte meinen Danke an die Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die täglich ihr Bestes geben. Sie müssen nun die Suppe auslöffeln für die Probleme, die Sie, Herr Bundesminister, ausgelöst haben. Weil Testkapazitäten knapp geworden sind und die Kontaktnachverfolgung nicht mehr funktioniert, sind sensible Bereiche wie Heime und Risikogruppen nicht mehr ausreichend geschützt. 'Koste es, was es wolle', haben Sie und die Bundesregierung verkündet, geholfen haben Sie aber nur der Wirtschaft und nicht den betroffenen Menschen, auch nicht den Beschäftigten in den Gesundheitsberufen“, erklärt Kaniak abschließend.


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