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Lückenlose Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ist überfällig!

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "ÖVP und Grüne wollen die österreichischen Bauern und Konsumenten wieder nur hinhalten."

ÖVP und Grüne haben in ihrem Regierungsprogramm „eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Milch, Fleisch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung (öffentlich und privat) und in verarbeiteten Lebensmitteln ab 2021“ vereinbart. „Bauern, aber auch Konsumenten fordern eine umfassende Herkunftskennzeichnung. Österreichs Landwirtschaft muss vor Billig-Importen geschützt werden, und die Konsumenten haben das Recht, zu wissen, wo die Lebensmittel tatsächlich herkommen. Bis jetzt ist allerdings nichts passiert, ÖVP und Grüne haben ihr Versprechen aus dem Regierungsprogramm gebrochen“, betonte heute, Donnerstag, FPÖ-Landwirtschaftssprecher Peter Schmiedlechner.

Noch immer keine entsprechenden Verordnungen

„Bundeskanzler Karl Nehammer und die ehemalige Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hätten im heurigen Frühjahr via Medien den Österreichern die Einführung einer Herkunftskennzeichnung zu Beginn des Jahres 2023 versprochen“, erinnerte Schmiedlechner. Im Mai habe die Regierung davon gesprochen, dass man in die Zielgerade gehe. Von den notwendigen Verordnungen sei allerdings weit und breit noch nichts zusehen. Will man im Verlauf des nächsten Jahres tatsächlich eine Herkunftskennzeichnung einführen, müsste man ehestmöglich die notwendigen Verordnungen der EU zur Notifikation übermitteln.

FPÖ-Antrag im Parlament abgelehnt

„Die Menschen werden von der Regierung offensichtlich wieder einmal getäuscht. Die Regierung muss jetzt endlich vom Reden ins Handeln kommen, die dringend notwendigen Schritte zur Einführung einer umfassenden Herkunftskennzeichnung setzen und umgehend die notwendigen Verordnungen zur Notifikation übermitteln“, forderte der FPÖ-Landwirtschaftssprecher in einem Antrag. „Dass ÖVP und Grüne diesen Antrag abgelehnt haben, zeigt klar, dass es ihnen nicht ernst ist und sie die österreichischen Bauern und die Konsumenten wieder nur hinhalten, täuschen und vertrösten wollen“, so Schmiedlechner.


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