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27. April 2018 | Umwelt, Europäische Union

Mayer: „Neonicotinoide-Verbot der EU-Kommission Schritt in die richtige Richtung“

Steirischer Mandatar fordert weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Bienensterben.

„Der heutige Tag ist ein guter Tag für unsere Artenvielfalt und insbesondere für unsere Bienen, die EU-Kommission hat endlich das geliefert, was wir seit langem fordern,“ so der freiheitliche EU-Mandatar Georg Mayer zur heutigen Entscheidung des EU-Spezialausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (PAFF), den Einsatz von Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam im Freiland zu verbieten. Die drei Pestizide gehören zur Gruppe der sogenannten Neonicotinoide, die schon seit langem im Verdacht stehen, einer der Hauptauslöser für den zu beobachtenden Rückgang der Artenvielfalt bei Insekten zu sein.

Ersatzpräparate dürfen nicht genauso schädlich sein

Mayer, selbst Mitglied des Sonderausschusses für das Genehmigungsverfahren der EU für Pestizide fordert aber weitere Maßnahmen: „Das heutige Verbot ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, jetzt müssen weitere folgen. Wir müssen insbesondere verhindern, dass nun auf ähnlich gefährliche Stoffe zurückgegriffen wird, um die Neonicotinoide zu ersetzen. Das bedeutet, wir müssen einerseits weitere Stoffe in die Verbotsliste aufnehmen wie beispielsweise Sulfoxaflor und andererseits auch massiv in die Forschung zu geeigneten Ersatzpräparaten investieren, um unseren Landwirten echte Alternativen zu bieten.“


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