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12. Oktober 2018 | Umwelt, Gesundheit, Europäische Union

Mayer: "Österreich muss weiterhin Feinkostladen Europas bleiben"

"Höhere Qualitätsstandards heimischer Eigenmarken müssen eingehalten werden".

Der FPÖ-EU-Abgeordnete Georg Mayer kritisiert die geplante EU-Maßnahmen zur Senkung der Qualitätsstandards in Supermärkten.

pxhere.com

„Die Qualität unserer Lebensmittel darf kein Spielball für Konzerne oder Lobby-Interessen sein“, äußerte sich heute, Freitag, der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer angesichts des Vorhabens des Landwirtschaftsausschusses im Europäischen Parlament, höhere Qualitätsstandards bei Eigenmarken von Supermärkten zu unterbinden. „Man hat der österreichischen Bevölkerung nach dem EU-Beitritt das Versprechen gegeben, dass unser Land der 'Feinkostladen Europas' bleibt. Mit diesem unsäglichen Antrag gefährdet man nicht nur die Qualität heimischer Produkte, sondern eröffnet erneut eine Diskussion um Gentechnik oder den Einsatz umstrittener Pestizide bei Lebensmitteln“, betonte Mayer.

"Bärendienst" für Konsumenten, Umwelt und Tierschutz

Seines Erachtens nach hat das EU-Parlament den Bogen bei dieser Richtlinie, die eigentlich unfaire Handelspraktiken bei Lebensmitteln in der EU zu beenden versucht, deutlich überspannt. „Damit erweist man nicht nur den Konsumenten, sondern vor allem dem Umwelt- und Tierschutz einen Bärendienst“, meinte der steirische EU-Abgeordnete. „Zudem ist es ein erneuter Versuch, qualitativ höhere nationale Standards auszuhebeln und durch minimierte europaweite zu ersetzen.“ 

Delegation wird Bericht so nicht zustimmen

„Ich werde meiner Delegation abraten, dem Bericht in dieser Form auch nur ansatzweise zuzustimmen, da dies den Interessen heimischer Produzenten und Konsumenten deutlich widerspricht“, bekräftigte Mayer. Für ihn und seine Delegation müssen hohe Standards bei Lebensmitteln gewährleistet und in der Richtlinie verankert sein, damit man dieser zustimmen kann.


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