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24. Mai 2017 | Bildung

Mölzer: Deutsch-Pflicht und 'Modellregion Gesamtschule' als Knackpunkte der Bildungsreform

Freiheitliche bestehen auch auf Freiwilligkeit bei Schulclustern sowie volle Transparenz und Kontrolle der neuen Bildungsdirektionen.

Eine Zustimmung der Freiheitlichen zur Bildungsreform werde es nur bei der Umsetzung wesentlicher Punkte geben. Die geforderten Punkte sind: Keinerlei Modellregionen der Gesamtschule, die Erbringung eines Nachweises über ausreichende Deutschkenntnisse vor Eintritt in den Regelunterricht, volle Transparenz und Kontrolle der neuen Bildungsdirektionen, der Erhalt der Sonderschulen, weitgehende Freiwilligkeit in Hinblick auf die Schulclusterbildung, die Verbesserung der Lehrerausbildung sowie die Erleichterung des Quereinstiegs in den Lehrerberuf. „In den laufenden Verhandlungen hat sich herausgestellt, dass vor allem die Einführung von Sprachklassen für Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse einen Knackpunkt darstellen“, so der FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer, der sich für eine neutrale und standardisierte Sprachstandfeststellung vor Eintritt in den Regelunterricht ausspricht.

Kinder als Versuchskaninchen

Ebenso könne es für die FPÖ keine Modellregionen für Gesamtschulen geben, wie es von der SPÖ und den Grünen in Vorarlberg geplant sei. „Dieses rot-grüne Vorhaben, die Wahlfreiheit zwischen Gesamtschule und Gymnasium in seiner Langform abzuschaffen, würde unsere Kinder zu Versuchskaninchen degradieren. Die Konsequenz daraus zeigt sich in Wien, wo ob der Nivellierung nach unten bei den AHS bereits jedes fünfte Kind in Privatschulen unterrichtet werden muss“, erklärte der freiheitliche Bildungssprecher.


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