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08. Juli 2020 | Familie

Mühlberghuber fordert Verdoppelung der Familienbeihilfe in Monaten mit coronabedingter Schulschließung

„Eine Verdoppelung der Familienbeihilfe für jene Monate, in denen die Betreuungseinrichtungen wie Schulen, elementarpädagogische Einrichtungen und Horte coronabedingt geschlossen waren beziehungsweise sind, wäre gerade für Familien mit wenig oder gar keinem Einkommen eine große finanzielle Hilfe“, betonte heute FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Edith Mühlberghuber in ihrer Rede im Nationalrat, die auch einen entsprechenden Entschließungsantrag der Freiheitlichen einbrachte. Diese Verdoppelung soll für die Kinderbeihilfe bis zum vollendeten 14. Lebensjahr des Kindes gelten und die Auszahlung habe unverzüglich zu erfolgen, so Mühlberghuber weiter.

„Gerade Eltern und insbesondere die Mütter haben während der Corona-Krise Enormes geleistet. Sie haben die doppelte und dreifache Belastung auf sich genommen, sich um die Kinderbetreuung gekümmert, waren verantwortlich für das Homeschooling der Kinder, haben oft für die Großeltern Einkäufe erledigt, sind entweder ihrer Erwerbsarbeit nachgekommen oder sind durch eine unverschuldete Arbeitslosigkeit in Not geraten. Den Familien hätte man sofort helfen und sie sofort unterstützen müssen und nicht erst – wie die ÖVP – nach einem halben Jahr, wenn das Konto vielleicht schon massiv überzogen werden musste“, betonte Mühlberghuber.

Sie erinnerte auch an die freiheitliche Forderung nach einem 1.000-Euro-Österreich-Gutschein für jeden österreichischen Staatsbürger vom Baby bis zum Greis: „Das wäre vernünftig, damit würde man den Familien wirklich helfen – und auch den heimischen Betrieben, bei denen die Gutscheine bis Jahresende einzulösen wären. Aber stattdessen verkauft die ÖVP das Geld, das zum Schulstart ausbezahlt wird als Novum, das es nicht ist: Dies ist keine Erfindung der ÖVP der letzten Monate. Das gibt es schon viele Jahre.“


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