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07. Oktober 2022 | Gesundheit

Mutter-Kind-Pass: Bundesregierung setzt Gesundheitsvorsorge unserer Kinder aufs Spiel!

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Dass ein Honorar von 18,02 Euro für einen Arzt nicht kostendeckend sein kann, liegt wohl auf der Hand."

Die Mutter-Kind-Pass Vorsorgeuntersuchungen für unsere Kleinsten stehen in Gefahr, aus der Kassenvergütung zu fallen. Die Ärztekammern von Wien, Niederösterreich und Steiermark haben nach aktuellen Berichten bereits den Ausstieg mit Jahreswechsel beschlossen, und in Oberösterreich und Kärnten laufen die Vorbereitungen dazu. „Aus dem Gesundheitsministerium hört man zwar, dass es Reformgespräche gebe, aber statt Worten, brauche es nun dringend Taten“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.

Seit 28 Jahren nicht mehr reformiert

„Die Mutter-Kind-Pass Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge, und es ist absolut unverständlich, dass diese seit 28 Jahren nicht mehr reformiert wurden. Auch die Vergütung für die untersuchenden Ärzte wurde seit diesem Zeitraum nicht angepasst. Dass ein Honorar von 18,02 Euro für einen Arzt nicht kostendeckend sein kann, liegt wohl auf der Hand“, betonte Kaniak.

Familienbeihilfe an Mutter-Kind-Pass gebunden

„Vor dem Hintergrund, dass die Auszahlung der Familienbeihilfe an die Untersuchungen laut Mutter-Kind-Pass gebunden ist und sich nun nicht alle diese bei Wegfall der Kassenvergütung leisten können, entwickelt sich hier ein sozialer Super-Gau“, befürchtete der FPÖ-Gesundheitssprecher.

Gesundheitsminister muss rasch handeln

Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch müsse jetzt rasch handeln und sich nicht wieder auf irgendwelche Larifari-Gespräche berufen. „Als erster Schritt ist sofort der Untersuchungskatalog anzupassen und die Vergütung anzuheben. Auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder darf nicht gespart werden!“, forderte Kaniak ein.


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