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Nachhaltiger Umweltschutz geht nur gemeinsam mit der Landwirtschaft

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Grün-ideologische Bevormundung der Menschen durch Umweltkontrollbericht ist abzulehnen."

Der Umweltkontrollbericht des Umweltbundesamtes war heute, Donnerstag, Thema im Nationalrat und wurde vom freiheitlichen Landwirtschaftssprecher Peter Schmiedlechner in seiner Rede behandelt. Der Bericht enthält aus seiner Sicht eine Reihe von begrüßenswerten Empfehlungen, schießt in manchen Bereichen aber über das Ziel hinaus beziehungsweise deckt auch Widersprüche auf: „Es ist richtig und wichtig, die Infrastruktur klimaresilient zu entwickeln und in diesem Bereich mehr in die Forschung zu investieren. Gleichzeitig ermuntert das Umweltbundesamt zur vermehrten Nutzung von Holz, was allerdings der EU-Waldstrategie widerspricht, in der genau das Gegenteil gefordert wird. Das ist nicht schlüssig.“

Fleischverzicht, keine Pendlerpauschale, mehr CO2-Steuer

Bei manchen Forderungen im Umweltkontrollbericht könne man nur den Kopf schütteln, so Schmiedlechner: „Das Umweltbundesamt fordert eine Reduktion der Fleischproduktion und regt eine Ernährungsumstellung bei den Menschen an. Sie sollen nicht mehr so viel Fleisch essen. Es wundert mich, dass die ÖVP bei derartigen Schwachsinnigkeiten mitgeht. Und was noch schlimmer ist: Manche Empfehlungen wie die weitere Erhöhung der CO2-Bepreisung und die Abschaffung der Pendlerpauschale sind angesichts der angespannten Lage für die Menschen katastrophal!“

Landwirte sind keine Klima- und Umweltsünder

Tatsache sei, dass die Landwirtschaft ein Garant für biologische Vielfalt sei. Die Landwirtschaft pflege seit Jahrhunderten die österreichische Kulturlandschaft und leiste viel für Umweltschutz und Klimaschutz. „Man darf die Landwirte daher nicht mit weiteren Belastungen schädigen und schwächen. Landwirtschaft ist wichtig für den Klimaschutz, denn ein gesunder Boden bindet CO2. Wenn wir die Umwelt schützen wollen, dann nur mit der Landwirtschaft und nicht gegen sie. Es ist einfach falsch, die Landwirtschaft als Klima- und Umweltsünder hinzustellen“, so Schmiedlechner abschließend.


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