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14. Dezember 2022 | Innenpolitik, Parlament

Neuester Gender-Unfug: Aus Gast wird "Besuchsperson"

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "SPÖ-Landeshauptmann Kaiser muss beschämenden Gender-Wahnsinn umgehend rückgängig machen!"

Dazu, dass die „Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer“ begrifflich künftig auch in der weiblichen oder in einer alle Geschlechtsidentitäten umfassenden Form verwendet werden soll, merkte FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat an: „Haben wir derzeit keine wichtigeren Probleme? Die Menschen wissen nicht mehr, wie sie sich das tägliche Leben leisten können, und unsere Regierenden beschäftigen sich mit dem Gendern von Begriffen“, kritisierte Angerer, für den die Kärntner SPÖ-ÖVP-Landesregierung den Höhepunkt der Debatte lieferte. „Mit dem neuen Gender-Leitfaden für das Land Kärnten können wir uns ab sofort vom Begriff 'Bauern' verabschieden. Die werden ab sofort zum 'landwirtschaftlichen Beschäftigten'. Der Bäcker wird zur 'Fachkraft für die Bäckerei', der Autor ist eine 'literaturschaffende Person', der Gast wird zur 'Besuchsperson' und der Inhaber ist eine 'besitzende Person.“ Auch das Binnen-I werde gestrichen, weil es dem dritten Geschlecht keinen Platz einräume. „Das ist jetzt die Amtssprache in Kärnten und damit müssen sich unsere Beamten herumschlagen“, hielt der FPÖ-Wirtschaftssprecher fest.

Es gäbe so viele echte Probleme...

 

„Es ist beschämend und furchtbar, was in Kärnten passiert und dass die Behörden mit so einem Gender-Schwachsinn belastet werden, anstatt sich um wichtige Dinge zu kümmern, etwa darum, dass in der Warteschleife befindliche Projekte – etwa dringend benötigte Kleinwasserkraftwerke – endlich umgesetzt werden.“ Auch die Entlastung von Familien und Alleinerziehenden sollte, so Angerer, Vorrang haben. „Bei der Einführung des echten Gratis-Kindergartens, bei der Umsetzung des Kärntner Pflegemodells oder auch bei der Etablierung der Pflegelehre sowie, dass man endlich die Frauen gleich entlohnt wie die Männer, wären wir dabei, aber bei diesem Gender-Schwachsinn können wir einfach nicht mitmachen. Daher fordere ich SPÖ-Landeshauptmann Kaiser auf, den Beschluss der Landesregierung umgehend wieder rückgängig zu machen!“


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