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10. Juni 2015 | www.hcstrache.at, www.fpoe.at

Neuordnung der FPÖ Salzburg beginnt mit Informationsoffensive und Parteitagen

„Es hat sich eine Partei in der Partei entwickelt“, begründete FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache am Mittwoch in einer Pressekonferenz das Eingreifen der Bundesparteispitze in Salzburg. Am Vorabend waren FPÖ-Landesparteiobmann Rupert Doppler sowie Klubobmann Karl Schnell im Rahmen einer Sitzung der Salzburger Landespartei wegen „Gefahr im Verzug“ durch Strache und weitere Mitglieder des Bundesparteipräsidiums aus der Partei ausgeschlossen worden. Nun soll so rasch wie möglich ein Landesparteitag stattfinden, um die Landesgruppe personell neu aufzustellen.

Schöppel: „Will mit möglichst vielen blauen Kameradinnen und Kameraden in die Zukunft gehen!“

Die Führung hat indessen der bisherige Landesparteiobmann-Stellvertreter Andreas Schöppl (Bild rechts) übernommen, der heute gemeinsam mit HC Strache, dem Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer sowie FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl in Salzburg vor die Presse trat. Schöppel betonte, dass die Türen für alle offen stehen, die freiheitlicher Gesinnung sind: „Ich will, dass die FPÖ mit möglichst vielen blauen Kameradinnen und Kameraden in die Zukunft geht.“

„Ich bin dankbar, dass Andreas Schöppl diese Verantwortung wahrgenommen hat”, sagte HC Strache. Es sei seit langem zu Differenzen zwischen Bundes- und Landespartei gekommen: und es habe immer wieder Einladungen zu Gesprächen gegeben. „Aber Karl Schnell hatte dazu entweder keine Lust oder er war überfordert aufgrund seiner beruflichen Situation als Arzt. Aber das geht dann eben nicht.” Die Gesprächsverweigerung sei Teil von „laufenden feindlichen Akten“ gegen die Partei gewesen, so HC Strache.

Informationsoffensive – HC Strache kommt persönlich zu Parteitagen

HC Strache kündigte eine Mitglieder-Informationsoffensive an. Es werde Mitgliederversammlungen, Bezirksparteitage und schließlich auch einen außerordentlichen Landesparteitag geben. Er werde persönlich an allen Parteitagen teilnehmen, so der FPÖ-Obmann.

Aus den übrigen Landesorganisationen der FPÖ kamen durchwegs positive Reaktionen auf die Entscheidung der Bundespartei. Mehrere Landesparteiobmänner waren selbst bei der gestrigen Sitzung anwesend, so auch Oberösterreichs Landesrat Manfred Haimbuchner, der feststellte: „HC Strache hat den richtigen Schritt gesetzt. Nunmehr ist in der Landesgruppe Salzburg ein Neubeginn in Vertrauen und Kameradschaft möglich. Die FPÖ wird kanzlerfit gemacht.“ Wiens Klubobmann Johann Gudenus pflichtete dem bei: „Bundesparteiobmann HC  Strache hat zur rechten Zeit den richtigen Schritt gesetzt und die monatelange Nabelschau der Salzburger beendet.“

Positive Reaktionen von Eisenstadt bis Bregenz

„HC Strache hat zurecht das Wohl der gesamten Freiheitlichen Partei im Auge und trägt auch dafür die Verantwortung. Ich bin überzeugt davon, dass auch viele Salzburger Parteikameraden, die eine Schrecksekunde erlebt haben, erkennen, dass es um das Wohl und für den Erfolg der Gesamtpartei geht und nicht um einzelne Personen, denen eine kameradschaftliche Führungsqualität zunehmend abhanden gekommen ist“, fasste Niederösterreichs Landesparteiobmann Walter Rosenkranz zusammen. „HC Strache hat sich diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, dann aber schnell und entschlossen gehandelt - er hat so gehandelt, wie bei ‚Gefahr in Verzug‘ eben zu handeln ist und wie man es sich von einem Bundesparteiobmann erwarten kann“, erklärte Johann Tschürtz, FPÖ-Obmann und designierter Landeshauptmann-Stellvertreter im Burgenland. Dieter Egger, der Vorarlberger Freiheitlichen-Obmann, ergänzte: „Die Bürgerinnen und Bürger haben anhand der in Österreich anstehenden Probleme zu Recht kein Verständnis für Querelen und Streit innerhalb einer Partei. Deshalb ist es nur gut und recht, dass in Salzburg die Weichen neu gestellt werden.“

Kurze Stellungnahme zu den Parteiausschlüssen von Karl Schnell und Rupert Doppler

Hier eine kurze Stellungnahme am Rande der heutigen Pressekonferenz in Salzburg."Es gab in der FPÖ-Salzburg Prozesse, die leider kein gutes Bild hinterlassen haben. Jetzt geht es darum, Ordnung, Zukunftsfähigkeit und Verjüngung in der Landesgruppe sicherzustellen. ..."

Posted by HC Strache on Mittwoch, 10. Juni 2015

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