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10. April 2016 | FPÖ, Medien
Schlagworte: Norbert Hofer

Norbert Hofer in der ORF-Pressestunde: „Die Leute haben vom Politsprech die Nase voll!“

Österreich soll kein Einwanderungsland sein, sondern mit guter Familienpolitik die Geburtenrate erhöhen

FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer war heute, Sonntag, zu Gast in der ORF-Pressestunde. Die Fragen stellten Klaus Herrmann von der „Kronen Zeitung“ und Patricia Pawlicki vom ORF. Vor allem ihre Fragen waren vom Anfang bis zum Ende höchst merkwürdig und zielten darauf ab, Norbert Hofer als eine Art „Mann mit zwei Gesichtern“ hinzustellen. Ob er im Bierzelt ein anderer sei als im Parlament, war da etwa Thema.

Nicht-Angelobung blauer Regierung wäre diktatorisch

Norbert Hofer setzte all diesen Spekulationen ein einfaches Ende und stellte fest: „Ich sage die Dinge, wie sie sind, weil die Leute vom Politsprech die Nase voll haben!“ Daher hatte er erst am Freitag in St. Pölten seinen Konkurrenten Alexander Van der Bellen einen „faschistischen grünen Diktator“ genannt, was ihm heute klarerweise vorgeworfen wurde.

Dies wäre Van der Bellen tatsächlich, wenn er eine freiheitliche Regierung – selbst wenn die FPÖ die absolute Mehrheit erringen sollte – nicht angeloben, sondern Neuwahlen erzwingen würde, erläuterte Norbert Hofer seinen Vorwurf.

Gegen Einwanderung ins Sozialsystem

Ebenso wurde ihm vorgeworfen, er habe unter dem Deckmantel des Asyls einreisende „Wirtschaftsflüchtlinge“ als reine Einwanderer ins Sozialsystem bezeichnet. Auch das erklärte Hofer den Journalisten geduldig. Immerhin würden diese Einwanderer schon zuvor unzählige sichere Staaten durchqueren, um dann gezielt in Österreich, Deutschland oder Schweden Asyl zu beantragen. Natürlich gehe es dabei um die Mindestsicherung oder um Hartz-IV, denn „wenn es ums Arbeiten ginge, könnten sie das anderswo auch“, so Hofer.

Wenn es Zuwanderung gebe, dann habe der Staat das Recht festzulegen, wer kommen darf und wer nicht. Er wolle aber nicht, so Hofer, dass Österreich ein Einwanderungsland sei. Österreich solle sich lieber mit guter Familienpolitik demographisch selbst erhalten und danach trachten, dass die Geburtenrate wieder steigt. „Dazu brauchen wir auch ein Familiensteuersplitting, damit der Mittelstand in der Lage ist, Verantwortung für Kinder zu übernehmen.“

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