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30. Jänner 2019 | Verkehr

Nun startet Pilotprojekt für Rechtsabbiegen bei Rot

Novelle zur Straßenverkehrsordnung im Nationalrat beschlossen - Verkehrsminister Hofer: "Rechtsabbiegen bei Rot funktioniert in den USA, Kanada und Australien gut, so wird es auch bei uns sein."

Rechtsabbiegen bei Rot soll nun in Österreich in der Praxis getestet werden. Die entsprechende Novelle zur Straßenverkehrsordnung wurde heute, Mittwoch, im Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und den Neos beschlossen. Nur die SPÖ und die Liste „Jetzt“ waren dagegen, weil sie eine Gefährdung von Kindern und Sehbehinderten befürchten. Dieser Argumentation nahm Verkehrsminister Norbert Hofer gleich den Wind aus den Segeln: „Wir haben dieses Projekt gewissenhaft vorbereitet. Es gibt viele Länder, wo das Abbiegen bei Rot gut funktioniert, etwa die USA, Kanada oder Australien. Und genauso wird es auch in Österreich gut funktionieren“, so der Verkehrsminister.

Grüner Zusatzpfeil an den Ampeln

Der Pilotversuch soll ein Jahr dauern und an drei Kreuzungen in Linz stattfinden. Autos, Motorrädern, Mopeds und Fahrrädern wird es dort erlaubt sein, bei Rot rechts abzubiegen. Gekennzeichnet werden diese Kreuzungen durch einen zusätzlichen, nach rechts zeigenden, grünen Pfeil an der Ampel. Lkw und Busse müssen weiter auf Grün warten, wie bisher. Begleitet wird der Test von einer Studie der Technischen Universität Wien, die knapp 100.000 Euro kostet, weitere Geldmittel sind für das Projekt nicht nötig.


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