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"Ökosoziale" Steuerreform trifft besonders Senioren mit geringer Pension!

2,4 Millionen Pensinisten in Österreich, darunter mehrheitlich Frauen, immer öfter von Altersarmut betroffen.

Klare Worte fand heute, Dienstag, die freiheitliche Seniorensprecherin Rosa Ecker und der Obmann des Seniorenrings, Thomas Richler, der bei der heutigen Vollversammlung des österreichischen Seniorenrates zum Vizepräsidenten gewählt wurde, zur "ökosozialen" Steuerreform: „Vor allem Senioren mit geringer Pension sind davon massiv betroffen, denn sie können keine Negativsteuer geltend machen. Es ist aber genau diese Gruppe der Bevölkerung, die von den steigenden Kosten im Alltag wie Strom, Heizung und Lebensmittel überproportional belastet ist. Dazu kommt der Umstand, dass es in der Stadt, etwa in Wien, beinahe keinen finanziellen Ausgleich durch den Ökobonus gibt.“

Diskriminierung älterer Menschen in Finanzangelegenheiten

Die FPÖ-Seniorensprecherin hob in diesem Zusammenhang hervor, dass von diesen Nachteilen der Steuerreform verstärkt Frauen betroffen sind. „Generell nimmt die Diskriminierung der älteren Menschen in Finanzangelegenheiten zu. Mein diesbezüglicher Antrag wurde diese Woche im zuständigen Ausschuss des Nationalrates zum zweiten Mal abgelehnt.“ Es sei erfreulich, dass der österreichische Seniorenrat seit dem Jahr 2000 als gesetzlich anerkannter Sozialpartner gelte. „Es wird nur leider offensichtlich darauf vergessen, dass dieser Dachverband die Anliegen von rund 2,4 Millionen Senioren in unserem Land vertritt“, verwies Ecker auf die bisher immer noch fehlenden Reformen im Pflegebereich, aber auch die verstärkte Altersarmut, die heute ebenso Themen in der Vollversammlung waren.

Steuerreform wird zur sozialen Armutsfalle

„Die ältere Generation ist aktiver, ehrenamtlich engagiert, und viele sind bis ins hohe Alter zum Großteil rüstig und mobil“, hob Ecker gemeinsam mit Richler hervor, dass das neue Bild der Älteren erfreulich sei. „Während man heute zurecht die Kaufkraft ebenso thematisierte und auch die Stärke bei der Wahlbeteiligung, so darf es keinesfalls dazu kommen, dass Senioren mit geringen Pensionen die Verlierer bei der ökosozialen Steuerreform sind.“


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