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01. März 2022 | Landesverteidigung

Österreich muss wieder Herr seines Luftraumes werden

Noch immer fehlt Ersatz für ausgemusterte Saab 105: FPÖ-Wehrsprecher Bösch verlangt von ÖVP-Verteidigungsministerin Sicherstellung der aktiven Luftraumüberwachung.

Österreich muss wieder Herr seines Luftraumes werden - zum Eurofighter (Bild) bedarf es eines zweiten Flugzeugtyps.

Foto: Werner Grotte

Im Lichte der Ereignisse des Ukraine-Krieges ist es für den Vorsitzenden des Landesverteidigungsausschusses, FPÖ-Wehrsprecher Reinhard E. Bösch, ein Gebot der Stunde, alle zuletzt bekanntgewordenen destruktiven Phantasien der ÖVP rund um die Zukunft der heimischen Luftraumüberwachung zu begraben. „ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat im Vorjahr angedacht, die heimische Luftraumüberwachung aus Österreich auszulagern. Diese Idee der möglichen Abkehr von der eigenständigen aktiven Luftraumüberwachung steht für uns klar gegen die österreichische Neutralität“, so Bösch.

Zwei-Flotten-Strategie spart Einsatzkosten

Ein neutraler souveräner Staat dürfe seinen Luftraum nicht von Jets anderer Länder überwachen lassen, stellte Bösch klar. Für Bösch sei es aus Kostengründen notwendig, wieder eine Zwei-Flotten-Strategie zu fahren. Denn seit die Saab-105 Jets überraschend ohne Ersatz durch Tanner stillgelegt wurden, müssten die Eurofighter die Luftraumüberwachung alleine bewältigen, was sehr kostenintensiv sei. „Die Entscheidung, die Saab-105 nicht zu ersetzen, war ein verantwortungsloses Vorgehen der ÖVP, der die Landesverteidigung sichtbar nicht am Herzen liegt. Hier muss es zu einem klaren Kurswechsel kommen!“, betonte Bösch.

Ukraine-Krieg als bedenklicher Anlass

„Gerade die Ereignisse in der Ukraine müssen die österreichische Bundesregierung dazu bewegen, die Luftraumüberwachung der Republik Österreich konsequent sicherzustellen.“


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