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28. Februar 2022 | Aussenpolitik

Österreich nicht primäres Zielland der Kriegs-Flüchtlinge

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Österreichs Hilfe im Ukraine-Konflikt sollte sich auf deren Nachbarländer konzentrieren."

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Österreichs Hilfe im Ukraine-Konflikt sollte sich auf deren Nachbarländer konzentrieren."

Foto: FPÖ

Durch den Krieg in der Ukraine wollen immer mehr Menschen das Land verlassen. Bereits bis jetzt hätten rund 500.000 Ukrainer das Land verlassen – Tendenz steigend. Wie in den Medien zu lesen ist, werden in manchen Bundesländern bereits Flüchtlingsquartiere vorbereitet. FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl sieht die Verantwortung für dieses Thema in erster Linie in den Nachbarländern der Ukraine: „Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Polen sind die unmittelbaren Nachbarländer. Dort sollten daher auch die vor den Kriegshandlungen flüchtenden Menschen primär aufgenommen werden. Österreich soll sich in diesen Ländern sowohl finanziell, als auch durch die Lieferung von Hilfsgütern aktiv beteiligen und einbringen, um das Leid der Menschen zu lindern.“

Versorgung der Menschen nahe der Heimat sicherstellen

 

Österreich sei kein vorrangiges Zielland jener Menschen, die aus der Ukraine vor den kriegerischen Auseinandersetzungen fliehen. „Aus jetziger Sicht gehen wir nicht davon aus, dass dieser Konflikt ewig andauern wird. Es ist daher auch die vordringliche Aufgabe der EU, die Unterbringung und humanitäre Versorgung dieser Menschen möglichst nahe an deren ukrainischer Heimat sicherzustellen, um ihnen nach dem Krieg eine rasche Rückkehr dorthin zu ermöglichen“, so Kickl, der hofft, dass die heute, Montag, begonnenen Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine erste Fortschritte bringen und dazu führen, dass der Krieg sehr bald beendet werden kann. Österreich sei als Ort für weiterführende Gespräche und Verhandlungen jedenfalls bereit, so der FPÖ-Klubobmann.


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