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05. Juli 2017 | FPÖ, Medien

ORF hüllt Mantel des Schweigens um erste österreichische IS-Opfer

Skandalöse Nicht-Berichterstattung über neue Entwicklungen im Linzer Doppelmord

Um 18.20 Uhr erging heute die Einladung zu einer Pressekonferenz des Innenministers Wolfgang Sobotka (ÖVP) und zweier seiner höchstrangigen Beamten über neue Entwicklungen zum politisch motivierten Doppelmord an einem Ehepaar in Linz.

Der ORF schaffte es – anders als die oftmals belächelte private Konferenz von oe24-TV – innerhalb von eineinhalb Stunden nicht, eine Live-Übertragung zu bewerkstelligen. Nur zwei Minuten nach Beginn der Pressekonferenz um 20 Uhr informierte Innenminister Sobotka, dass es sich beim mutmaßlichen Täter um einen IS-Anhänger handeln soll. Der ORF brauchte ganze dreißig Minuten, ehe diese Meldung den Weg auf die Webseite orf.at fand.

Unfähigkeit oder absichtliche Vertuschung?

„Die ersten österreichischen Todesopfer des IS-Terrors in Europa werden vom ORF mit dem Mantel des Schweigens umhüllt. Das ist ein informationspolitischer Skandal, der nur durch Unfähigkeit oder durch absichtliche Vertuschung erklärt werden kann. Beides schreit nach personellen Konsequenzen“, erklärt FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl und nennt mit Chefredakteur Fritz Dittlbacher und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz die Verantwortlichen. Wrabetz hatte erst vor wenigen Wochen die ORF-Information zur Chefsache erklärt.

Kickl fordert Aufklärung

„Es besteht der massive Verdacht, dass der ORF versucht, dieses scheußliche Verbrechen, das aus islamistisch motiviertem Hass auf die FPÖ verübt wurde, so klein wie möglich zu behandeln. Die Berichterstattung im Staatsfunk wird seit Bekanntwerden des politischen Motivs des tunesischen Moslems am Samstag auf kleinstmöglicher Flamme gekocht. „Ich erwarte von den Verantwortlichen im ORF umgehend eine Erklärung, warum den gebührenzahlenden Zuschauern diese dramatischen Entwicklungen in den Fernsehnachrichten und im Livestream vorenthalten wurden“, so Kickl.


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