Keine wesentlichen Überraschungen gab es bei der Videokonferenz heute, Montag, zwischen den Chefs der Parlamentsparteien, Vertretern der Bundesregierung und deren Experten, die vor wenigen Minuten zu Ende gegangen ist. Darin wurden harte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Südafrika-Mutation eingefordert. Welche das genau sein würden, blieb allerdings unbeantwortet. FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer geht jedoch davon aus, dass es zu einem weiteren "harten Lockdown" kommen wird. „Ich lehne diese Strategie ab und habe in der Konferenz unterstrichen, dass wir Strategien zum Leben mit dem Virus entwickeln müssen. Ein wiederholter 'Lockdown' wird unser Land wirtschaftlich und sozial in den Abgrund führen.“
Mehr Menschen könnten geimpft werden
Eine Aussage in der Videokonferenz war jedoch wesentlich. Wie Experten ausführten, benötigen Post-Covid-Patienten, also jene Menschen, die bereits mit dem Corona-Virus infiziert waren, nur eine Impfung anstatt der bisher angenommenen zwei Impfdosen. Das wurde bisher in der Impf-Strategie nicht berücksichtigt. Hofer: „Ich fordere den Gesundheitsminister auf, diese Expertise unverzüglich in den Impfplan einzuarbeiten. So können mehr Menschen als bisher gedacht mit den vorhandenen Impfstoffen versorgt werden – sofern sie das auch wollen.“