„Dass nun aufgrund des Pflege-Fachkräftemangels der Zugang von Personal aus Drittstaaten zur Rot-Weiß-Rot-Card in dem Bereich weiter erleichtert wird, ist ein vollkommen falscher Zugang vom ÖVP-Arbeitsminister. Österreich braucht nämlich keine unqualifizierte Zuwanderung in das Sozialsystem. Die Zukunft von Pflege und Betreuung muss in den Händen unserer Jugend liegen – das predigen wir seit Jahren.“ Mit diesen Worten kommentierte heute FPÖ-Sozialsprecherin NAbg. Dagmar Belakowitsch die Ankündigung Kochers, wonach Pflegekräfte aus Drittstaaten nun schon vor Ablegung von ergänzenden Ausbildungen ohne Aufsicht im jeweils niederschwelligeren Pflegeberuf arbeiten dürfen sollen.
„Die Pflegemisere gibt es ja nicht erst seit gestern, aber ÖVP und Grüne schaffen es einfach nicht, eine faire Bezahlung sicherzustellen, die Pflege zu Hause zu unterstützen und auch die Pflegelehre nach Schweizer Vorbild auf den Weg zu bringen. So ist bei der Pflegelehre die Finanzierung und auch die Sozialversicherung der Schüler noch immer nicht geregelt. Dann wird schnell klar, warum die schwarz-grüne Regierung diesen gewählten Weg von Arbeitsminister Kocher gehen möchte“, betonte Belakowitsch.