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03. Oktober 2014

Politischer Amoklauf des Verteidigungsministers: Niederösterreich wird „militärisch entblößt"

FP-Hafenecker protestiert entschieden gegen den Umbau des Panzerbataillon 33 in eine Jägereinheit sowie die Schließung von Horn und dem MilRG

„Wenn man bisher dachte, SP-Darabos sei der größte militärische Blindgänger aller Zeiten gewesen, hat man die Pläne von Minister Klug im Zusammenhang mit der Neuordnung des österreichischen Bundesheeres noch nicht gekannt. Ostösterreich militärisch derart zu entblößen, würde in anderen Ländern schon an Landesverrat grenzen!", empört sich der niederösterreichische Landesparteisekretär NR Christian Hafenecker, MA über die krausen Pläne, die heute präsentiert wurden.

„Das Panzerbataillon 33 ist das militärische und mechanische Rückgrat unserer Armee in Niederösterreich, der geplante Umbau dieser Panzer-, auf eine Jägertruppe, würde unser Bundesland somit mit einem Schlag nahezu panzerfrei machen. Ein Flächenbundesland wie Niederösterreich samt der Bundeshauptstadt Wien mit allen strategisch wichtigen Örtlichkeiten von Flughafen, über Raffinerie zu Bundesverwaltung, bis hin zu medizinischen Einrichtungen derart militärisch zu entblößen ist Irrsinn! Man kann in Zeiten wie diesen, mit instabilen zuständen in der Ukraine, Flüchtlingswellen und internationaler Terrorgefahr nicht hergehen und einen großen Teil der Einwohner Österreichs schutzlos zurücklassen!", so Hafenecker weiter.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Kaserne Horn:

„Gerade im Waldviertel, das punkto Infrastruktur schwer benachteiligt ist, ist die Kaserne in Horn eine wichtige Institution. Mit einer Schließung dieser Kaserne verliert die Region mit einem Schlag militärische Sicherheit, Katastrophenschutz, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Wertschöpfung. Darüberhinaus wäre interessant zu wissen, woher man die bereits wieder angedachten Assistenzeinsätze des Bundesheeres an der Ostgrenze beschicken und administrieren möchte. Auch hier handelt es sich um einen vollkommenen Hüftschuss!“, erklärt der Abgeordnete.

 Kritik übt der ehemalige Schüler des Militärrealgymnasiums in Wiener Neustadt auch an dessen geplanter Schließung, hier wird die einzige derartige Schule in Österreich der politischen Beliebigkeit geopfert. Dieses Haus wurde von Maria Theresia gegründet und war seither eng mit dem Schicksal Österreichs verbunden. Dass dieses nun durch die rote Reichshälfte liquidiert werden soll, sei mehr als beschämend.

„Was hier passiert, ist keine politische Fehlentscheidung, die der nächste Minister wieder revidieren kann, dass ist ein Anschlag auf das österreichische Bundesheer und gröbste Fahrlässigkeit gegenüber unserer Bevölkerung. Eine einmal aufgelassene Einheit kann man vor allem angesichts der derzeitigen Budgetsituation nicht mehr wieder aufbauen, was hier passiert ist der blanke Wahnsinn!“, schließt der Abgeordnete.



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