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12. November 2020 | Inneres, Islam

Schakfeh-Stiftung mit Verbindungen in höchste politische Kreise

FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Stiftung des früheren IGGÖ-Präsidenten war laut Medienberichten ebenfalls Ziel der Hausdurchsuchung gegen Muslimbruderschaft."

Schakfeh-Stiftung mit Verbindungen in höchste politische Kreis - FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Stiftung des früheren IGGÖ-Präsidenten war laut Medienberichten ebenfalls Ziel der Hausdurchsuchung gegen Muslimbruderschaft."

Foto: FPÖ

Bei der gegen die Umtriebe der Muslimbruderschaft gerichteten Hausdurchsuchungen („Operation Luxor“) wurden auch die Räume der „Anas-Schakfeh-Privatstiftung“ unter die Lupe genommen, wie der Namensgeber und frühere IGGÖ-Präsident selbst gegenüber Medien bestätigte. Auch wenn Schakfeh Verbindungen zur Muslimbruderschaft in Abrede stellt, zeigt sich nach Ansicht von FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer eine besorgniserregende Optik – vor allem auch deshalb, weil diese Stiftung Verbindungen in höchste politische Kreise habe.

25 Millionen Euro in bar sichergestellt

„Laut Homepage der Stiftung sitzen Persönlichkeiten wie Ex-EU-Abgeordneter Hannes Swoboda (SPÖ), Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP) sowie mit ORF-Redakteurin Brigitte Handlos und dem „Furche“-Herausgeber Heinz Nussbaumer prominente Vertreter der Medienlandschaft im Beirat der Stiftung.“ Angesichts der beträchtlichen Vermögenswerte (laut Medienberichten sollen bei der „Operation Luxor“ insgesamt bis zu 25 Millionen Euro in bar sichergestellt worden sein, Anm.) bedürfe es einer raschen Aufklärung etwaig vorhandener islamistischer Verstrickungen der „Anas-Schakfeh-Privatstiftung“.

Umstrittener Islam-Unterrichtan Schulen

Dass der frühere IGGÖ-Vorsitzende im Verdacht steht, Teil des Netzwerks der Muslimbruderschaft zu sein, kommt für Norbert Hofer nicht überraschend. Er erinnert an die Rolle Schakfehs bei der Erarbeitung von Lehrplänen und Unterrichtsmaterialien für den Islam-Unterricht an Schulen in Österreich. In einem der offiziellen Bücher, das von Schakfeh persönlich bearbeitet wurde, wird ein "Märtyrer" gezeigt, der gerade am Schlachtfeld stirbt. Der Bildtext dazu: „Ein Muslim, der auf dem Weg Allahs und zur Verteidigung der Heimat stirbt, ist ein Märtyrer (Sahid). Er wird von Allah mit dem Paradies belohnt, wie Allah es im Koran versprochen hat."

"Märtyrer" mit MP und Handgranate

Die Erklärung von Anas Schakfeh damals: Dabei gehe es um die Geschichte der Belagerung von Medina "und wie die ersten verfolgten Muslime starben - als Märtyrer, wie auch die ersten Christen“. Hofer: „Auf dem Bild trägt der Soldat ein Gewehr und Handgranaten. Die Schlacht von Medina war aber im Jahr 625! Da gab es weder Handgranaten, noch Maschinenpistolen.“

Religionslehrer müssen überprüft werden

Der FPÖ-Bundesparteiobmann regt als erste Maßnahme an, dass jene Religionslehrer überprüft werden, die aufgrund des Privilegs der Anerkennung als Glaubensgemeinschaft Kinder an öffentlichen Schulen unterrichten dürfen. Hofer: „Das Gift des Extremismus darf den Kindern nicht eingeträufelt werden.“


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