„Die Regierung missbraucht die Corona-Krise in immer dreisterer Art für die Selbstinszenierung. Kein Mensch braucht vier Pressekonferenzen pro Tag, wenn der Erkenntnisgewinn gleich null ist“, kritisierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.
Produktwerbung, statt Information
Der vorläufige Tiefpunkt sei mit der Pressekonferenz von Bundesministerin Elisabeth Köstinger mit den Chefs der Post und der drei größten Telekom-Unternehmen gestern, Donnerstag, erreicht worden. „Was da abgesondert wurde, war hauptsächlich Produktwerbung. Als Dank für diese Gratiswerbung gab es dann auch noch jede Menge unnützes Regierungslob von Post-Vorstandsvorsitzendem Georg Pölzl und Co.“, so Schnedlitz.
Keine Antwort auf brisante Fragen
Keinerlei brauchbare Antworten habe es dafür auf die wirklich brisanten Fragen in diesem Bereich gegeben, insbesondere, warum die Mitarbeiter der Post nicht besser gegen Corona-Infektionen geschützt werden, auf welcher Rechtsgrundlage die Telekom-Betreiber Unmengen von Daten an die Regierung liefern und was damit konkret geschieht, sagte Schnedlitz.