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08. Juli 2020 | Land- und Forstwirtschaft

Schnedlitz ad SPÖ: Klassenkampf gegen Bauern ist abgesagt

Fiktives Ausgedinge muss endlich vollständig abgeschafft werden

Der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz übte sich beim Thema „Pensionserhöhungen für Landwirte“ in scharfen Worten: „Vor etwa 30 Jahren hat ein Bauer für einen Liter Milch ungefähr den Wert von drei Wurstsemmeln bekommen, heute erhält er vielleicht drei Bissen. Dieser Vergleich zeigt auf, dass das sprichwörtliche ‚arbeiten bis zum Umfallen‘ bei unseren Bauern leider bereits Realität ist.“

„Unsere Landwirte erhalten in Österreich etwa 400.000 Arbeitsplätze. Das Ergebnis sind regionale und gesunde Lebensmittel, die wir tagtäglich auf den Tisch bekommen. Der Mehrwert für unsere Bauern hält sich aber in Grenzen. Die roten Genossen argumentieren jedoch völlig praxisfern, wenn sie diese Erhöhung kritisieren, denn sie sehen nicht, welche Arbeit wirklich dahintersteckt. Denn eine Kuh, die gemolken werden muss, kennt kein Wochenende, keinen Urlaub und keinen Krankenstand. Der Bauer kann nicht einfach im Bett liegen bleiben, wenn er sich nicht wohl fühlt – er arbeitet eben bis zum Umfallen“, so Schnedlitz.

„Der Jungbauer, vor allem im Nebenerwerb, ist darauf angewiesen, dass die ganze Familie und auch die Altbauern mithelfen. Nicht um reich zu werden, ganz einfach um die Arbeit unter einen Hut zu bekommen und um den Hof zu erhalten. Das fiktive Ausgedinge ist eine Bestrafung dafür, ist nicht mehr zeitgemäß und muss vollständig fallen. Die SPÖ bejubelt Einwanderer und lässt sie das Sozialsystem ausnutzen, verweigert aber gleichzeitig der wichtigen Gruppe der hart arbeitenden Bauern die Solidarität. Da ist man Pensionisten, die weiterhin täglich am Hof mithelfen plötzlich ein paar Euro neidig“, betonte Schnedlitz, der in Richtung Genossen noch anfügte, dass dieser billige Klassenkampf gegen die Landwirtschaft somit abgesagt ist.


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