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24. Februar 2021 | Familie, Frauenpolitik, Parlament

Schwangere vor Corona schützen!

FPÖ-Frauensprecherin Ecker: "Studien zeigen durchaus, dass schwangere Frauen möglicherweise ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben."

„Auch wenn im sensiblen Bereich Schwangerschaft und Covid-19 noch viele Fragen offen sind, so zeigen Studien durchaus, dass schwangere Frauen möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben, dass Corona einen schweren Verlauf nimmt. Somit zählen Schwangere ebenfalls zur Hochrisikogruppe, die es gilt zu schützen“, so die freiheitliche Frauensprecherin Rosa Ecker heute, Mittwoch, im Nationalrat.

Virus kann sich auf ungeborenes Kind übertragen

Ecker verwies auf eine amerikanische Studie, wonach sich das Virus auch auf das Ungeborene übertragen kann. „Es ist demnach nicht auszuschließen, dass es zu einer plazentaren Unterversorgung des Babys mit daraus entstehenden Spätfolgen ebenso kommt wie es auch öfter zu Frühgeburten, vereinzelt auch zu Totgeburten, kommen kann. Wir müssen deshalb unbedingt Präventivmaßnahmen ergreifen, um die Infektion von Schwangeren zu verhindern“, betonte Ecker. Daher müssten auch alle schwangeren Frauen in diese Freistellung eingeschlossen werden. In vielen Bereichen, beispielsweise dem Handel, ist es nicht immer möglich, 'Homeoffice' oder einen vorübergehenden Arbeitsbereich ohne Kundenkontakt anzubieten. Leider gab es dafür im zuständigen Ausschuss keinen parteiübergreifenden Konsens.

Wohlbefinden von Mutter und Kind hat Priorität

„Für Mütter steht verständlicher Weise immer der Schutz des Kindes an erster Stelle. Wichtig ist das gesundheitliche und seelische Wohlbefinden der Mutter. Dazu gehört es auch, Sorgen und Ängste zu vermeiden“, erklärte Ecker, die betonte, dass die FPÖ den Anträgen auf Freistellung ab der 14. Schwangerschaftswoche bei gleichem Gehalt bei jenen Fällen, wo Heimarbeit oder andere Maßnahmen nicht möglich sind, zustimmen wird.


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