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07. Oktober 2021 | Innenpolitik, Medien

Schweigen im „Landeshauptmann-Wald“ der ÖVP

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Was sagen Mikl-Leitner, Stelzer, Haslauer, Platter, Schützenhöfer und Wallner zu 'ihrem Sebastian'?

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Was sagen Mikl-Leitner, Stelzer, Haslauer, Platter, Schützenhöfer und Wallner zu 'ihrem Sebastian'?

Foto: FPÖ

Seit dem Auffliegen des Skandals rund um gefälschte Umfragen und Scheinrechnungen – nach Ansicht der WKStA initiiert und durchgeführt vom innersten Zirkel des Kanzlers – sind die ÖVP-Landeshauptleute auf Tauchstation gegangen. „Beim Ibiza-Video haben die schwarzen Landesfürsten schnell den moralischen Zeigefinger erhoben und harsche Kritik geübt – jetzt, bei diesem Skandal, der weitaus schwerwiegender zu sein scheint als das alkoholschwangere Gerede zweier Politiker, herrscht bei den schwarzen Landeshauptleuten Schweigen im Walde. Jetzt müssen sie Farbe bekennen“, forderte heute, Donnerstag, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Farbe bekennen: Schwarz oder Türkis?

Während Bundesländer wie Tirol in der Vergangenheit betont haben, schwarz und nicht türkis zu sein, sei es nun an der Zeit, endgültig Stellung zu beziehen, so Schnedlitz: „Der gesamte gestern öffentlich gewordene Sachverhalt zeigt die Skrupellosigkeit der türkisen Truppe rund um Sebastian Kurz, der sich seinen Weg an die ÖVP-Parteispitze generalstabsmäßig geputscht hat und dabei nach Ansicht der WKStA auch mehr als eine Million Euro Mittel des Finanzministeriums dazu verwendet hat, um sich Umfragen zu kaufen, mit denen dann in Medien Rückenwind für Kurz erzeugt wurde.“

Kurz in Medien bereits zum Abschuss freigegeben

Wenn man die heutigen Kommentare der Medien in diesem Lande liest, dann sei klar: Kurz ist bereits zum Abschuss freigegeben. „Wenn die Landeshauptleute, also die Vertreter der alten ÖVP, nur einen Funken Anstand haben, dann müssen sie sich gegen derart skandalöse Vorgänge in ihrer Partei zur Wehr setzen und zeigen, dass es selbst in der Volkspartei noch einen Rest von Anstand und Glaubwürdigkeit gibt“, so der FPÖ-Generalsekretär.


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