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10. Dezember 2016 | Asyl, Inneres, Justiz

Sexualverbrechen von Asylwerbern steigen

Bedrohung der heimischen Justiz

Von Jänner bis September 2016 gab es in Österreich laut Rohdaten des Innenministeriums 677 Vergewaltigungen. Bisher wurden 594 Tatverdächtige ausgeforscht. Im Jahr 2015 waren es bei 826 Vergewaltigungen 688 Tatverdächtige. Gegenüber 2015 ist die Zahl der tatverdächtigen Österreicher um rund 100 gesunken, während die Zahl der ausländischen Täter gestiegen ist, vor allem Afghanen (55) und türkische Staatsangehörige stechen hervor. Das hat eine Anfrage des FPÖ-Abgeordneten David Lasar an den ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka zutage gefördert. Deutlich gestiegen ist die Zahl der tatverdächtigen Asylwerber: Wurden im Vorjahr gerade 39 Asylwerber als Täter ausgeforscht, waren es in den ersten drei Quartalen 2016 bereits 91.

Übergriffe und Drohungen gegen Richter und Staatsanwälte

Sechs tätliche Übergriffe und 60 Drohungen gegenüber Richtern, Staatsanwälten und anderen Mitarbeitern der Justizbehörden gab es laut einer Anfragebeantwortung von Justizminister Wolfgang Brandstetter im Jahr 2015. Gestellt hatte die Anfrage der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hermann Brückl. 204.235 Gegenstände wurden bei den Zugangskontrollen zu den Gerichten entdeckt, davon 54.312 Hieb- oder Stichwaffen. „Das weist darauf hin, dass es weiterhin ein gewisses Gefahrenpotenzial gibt und vermeintlich harmlose Situationen ohne die gründliche Arbeit der lokalen Sicherheitsdienste schnell auch einmal eskalieren könnten“, betonte der FPÖ-Mandatar. 


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