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26. Juni 2018 | Landesverteidigung, Inneres

So schützen Polizei und Bundesheer unsere Grenzen

"Zeichen" an Migranten und Schlepper: Grenzschutzübung "Pro Borders" mit mehr als 700 Einsatzkräften und schwerem Gerät in Spielfeld erfolgreich absolviert.

Innenministerium und Bundesheer zeigten in der gemeinsamen Grenzschutzübung "Pro Borders" am Dienstag im steirischen Spielfeld, dass Österreich gegen jegliche Migrantenanstürme gut gerüstet ist.

Bundesheer/ flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)

Einen Beweis, wie ernst es Österreich mit dem Grenzschutz sei, lieferten Dienstag Vormittag das Innen- und das Verteidigungsministerium mit der Grenzschutzübung „Pro Borders“ im steirischen Spielfeld, direkt an der slowenischen Grenze. Rund 500 Polizisten und 220 Soldaten, unterstützt von teils schwerem Gerät wie dem Radpanzer „Pandur“ und Hubschraubern, demonstrierten in einer 30-minütigen Vorführung, wie man potentiellen Grenzverletzungen durch größere Gruppen illegaler Einwanderer begegnen will.

"Ein Durchwinken wie 2015 wird es nie wieder geben"

Es gehe darum, ein Zeichen an die Schlepper, die Migranten aber auch an die eigene Bevölkerung zu setzen, "dass das Grenzmanagement funktioniert und die Abwehr funktioniert - und dass niemand glaubt, dass es ein Weiterwinken geben wird", wie das 2015 der Fall gewesen war, als –zigtausende Migranten ungehindert die Grenze gestürmt hatten, betonten Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek vor versammelter Presse.

Erster Einsatz der neuen Grenzschutztruppe "Puma"

Wie Kickl betonte, gehe es hier nicht explizit um Spielfeld, sondern darum, mit der neuen Grenzschutzeinheit „Puma“, unterstützt von lokalen Polizeikräften und dem Assistenzeinsatz des Bundesheeres, die österreichischen Grenzen wirksam gegen illegale Einwanderung zu sichern. "Ein Staat, der seine Grenzen im Fall der Fälle nicht schützen kann, der verliert seine Glaubwürdigkeit", so Kickl, der bei dieser Gelegenheit auch die ersten Abzeichen an die Mitglieder der neuen „Puma“-Truppe verteilte, die insgesamt 600 Mann umfassen soll.


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