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19. November 2018 | Islam

SPÖ sagt Nein zum Kopftuchverbot an Volksschulen

Herbe Kritik der FPÖ an SPÖ und Islamischer Glaubensgemeinschaft, denen der Schutz kleiner Mädchen vor Frühsexualisierung anscheinend egal ist.

Das von der Bundesregierung vorgeschlagene Kopftuchverbot an Volksschulen wird von der SPÖ nicht begrüßt. Die Begründung der Genossen, dass ein „Gesamtpaket für Integration“ notwendig sei, ist für die Freiheitlichen nichts weiter als eine faule Ausrede. "Die SPÖ war jahrelang in der Regierung vertreten und hätte Zeit genug gehabt, ihre politischen Vorstellungen umzusetzen. Jetzt die Maßnahmen der FPÖ zu kritisieren, weil man selbst zu feige war, konkrete Gesetze auf den Weg zu bringen, ist ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit der SPÖ - sowohl auf Bundesebene als auch in der Bundeshauptstadt", betonte heute, Montag, der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ und gf. Klubobmann im Parlament, Johann Gudenus.

Wien schaffte bisher nur "runden Tisch" zur Problematik

Ergänzend dazu kritisierte Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp den Wiener SPÖ-Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, der „noch nicht mehr als einen ‚runden Tisch‘ gegen den Kulturkampf im Klassenzimmer zusammengebracht“ habe. Ein Kopftuchverbot sei ein erster Schritt gegen den politischen Islam in Wien.

"Radikal-islamische Elemente in der IGGÖ"

Auch die ablehnende Haltung der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) zum Kopftuchverbot stößt bei den Freiheitlichen auf Unverständnis. „Anscheinend ist es deren Vertretern kein Anliegen, kleine Mädchen bis zum zehnten Lebensjahr vor einer Frühsexualisierung zu bewahren. Dem IGGÖ sollte einmal klar werden, dass es sich hier um Kinder handelt, die geschützt werden müssen. Einmal mehr zeigen sich hier offensichtlich radikal islamische Elemente in der Glaubensgemeinschaft, die hierzulande nicht zu tolerieren sind“, sagte Gudenus hinsichtlich der Aussagen des IGGÖ-Präsidenten Ibrahim Olgun.

IGGÖ-Präsident Olgun setzt Zehnjährige mit Erwachsenen gleich

Olguns Äußerungen ließen darauf schließen, dass dieser zehnjährige Kinder mit erwachsenen Frauen auf eine Ebene stelle, was wirklich schockierend sei. „Wir müssen in unserem Land sicherstellen, dass Kinder frei und ohne Zwänge aufwachsen, um ab einem gewissen Alter immer mehr Entscheidungen selbstbestimmt treffen zu können – auch im Bereich der Religion“, schloss Gudenus.


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