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29. November 2019 | Bildung

Universität „verteidigt“ Hörsaal-Sturm

Rektoren-Chef: „Antifaschisten“ sind „zivilisiert“ – bei den „Identitären“ hat er noch die Polizei gerufen.

Als vor drei Jahren die „Identitären“ einen Hörsaal der Uni Klagenfurt stürmten, rief der Rektor die Polizei. Der jüngste Hörsaal-Sturm linker Gruppierungen in der Vorwoche wurde von Hochschülerschaft, Uni-Wien und dem Präsidenten der Rektorenkonferenz hingegen verteidigt.

Entlassung gefordert, weil Höbelt vor Freiheitlichen spricht

„Wir wünschen uns mehr Protest gegen diese rechtsextreme Tagung und fordern eine Entlassung von Lothar Höbelt aus dem universitären Betrieb”, trompete Babsi Ordinaireteur von der Studentenvertretung „KSV-LiLi“ Ende Oktober hinaus, weil Professor Höbelt auf einer Veranstaltung des Freiheitlichen Akademikerverbands Steiermark (FAV) einen Vortrag halten soll.

Linkes Meinungsmonopol mit "Nazis 'raus!"

Keine drei Wochen später stürmten linke „Antifaschisten“ wie vor 90 Jahren die braunen Horden eine Vorlesung des angegriffenen Historikers. Anstelle des berüchtigten „Juden 'raus!“ der NS-Stürmer brüllten sie lauthals in der gleichen Diktion „Nazis 'raus!“.

"Zivilisierte Mittel" studentischer Artikulation

Während bei einer Störaktion der „Identitären“ 2016 an der Uni Klagenfurt der Rektor die Polizei rief, verteidigten Hochschülerschaft und der Rektor der Uni Wien die Aktion. Oliver Vitouch, der damals in Klagenfurt noch die Polizei herbeirief, um die Störer aus der Uni zu entfernen, kommentierte diese Aktion jetzt als Präsident der österreichischen Rektorenkonferenz: „Wenn sich im Rahmen zivilisierter Mittel Studierende artikulieren, finde ich das erfreulich.“

Politisch Andersdenkende niederbrüllen und eine Vorlesung verunmöglichen ist also das neue „zivilisiert“, dem Herr Vitouch und die ÖH wie selbstverständlich die Freiheit der Wissenschaft opfern, zumal Professor Höbelt nicht nach der Pfeife der linksgrünen „Antifaschisten“ tanzt.

"Universitäten sind Ort freien Gedankenaustauschs"

Dementsprechend enttäuscht über die Nicht-Reaktion der Uni Wien zeigte sich FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer: „Die Universitäten sind ein Ort der freien Rede, der Wissenschaft und des Gedankenaustausches. Die linken Krawallmacher, die mit ihrem totalitären Gedankengut gegen die demokratische Grundordnung verstoßen, müssen in die Schranken gewiesen werden.“


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