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07. März 2018

Verkehrsminister Norbert Hofer: "Bahn wird noch attraktiver werden als die Straße"

Ausbau von Infrastruktur und Park&Ride-Anlagen - Fahrt von Wien nach Klagenfurt unter drei Stunden.

Die Bahn wird zukünftig noch schneller, sicherer und umweltfreundlicher werden, was dazu führen wird, dass immer mehr Menschen das Angebot der ÖBB nutzen werden. Der freiheitliche Verkehrsminister Norbert Hofer hat im Zuge einer Pressekonferenz mit dem ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä bekannt gegeben, dass mehr als zwei Milliarden Euro in die Schiene investiert werden. Zwei Drittel davon werden in Infrastrukturmaßnahmen gesetzt.

Fahrt von Wien nach Klagenfurt unter drei Stunden

Die gesetzten Baumaßnahmen werden etwa dazu führen, dass man nur zwei Stunden und 40 Minuten von Wien nach Klagenfurt brauchen wird. Ausgebaut und modernisiert werden Park&Ride-Anlagen, Lärmschutzmaßnahmen, Bahnhöfe und das Mobilfunknetz auf der Südstrecke. Voll im Bau befinden sich der Brennerbasis-Tunnel als auch der Semmeringbasis-Tunnel. Ein viergleisiger Ausbau wurde zwischen Wien und Linz Kleinmünchen fertiggestellt. Einen Streckenausbau wird es u.a. bei der Strecke Wien/Pressburg (Bratislava) geben.

Verlagerung von der Straße auf die Schiene

Zahlreiche Pendler, die bis dato mit dem Auto unterwegs sind, werden zukünftig das Angebot der Bahn nützen, ist Hofer überzeugt. Aber auch der Güterverkehr soll von den Investitionsmaßnahmen profitieren. "Die Bahn transportiert jährlich eine halbe Milliarde Menschen und 110 Millionen Tonnen an Gütern. Die Straßen werden nicht mehr in der Lage sein, die Kapazitäten aufzubringen, die notwendig sind. Das gilt nicht nur für den Brenner", so Hofer. Vor allem die Tatsache, dass Güter mit der Bahn viel schneller transportiert werden können, als mit LKW sollte ein Anreiz sei. Diesbezüglich gäbe es auch Gespräche mit Österreichs Nachbarstaaten wie Deutschland. Die Verlagerung von der Straße auf die Schiene komme auch der Umwelt zu Gute. Schon derzeit sind die ÖBB in Sachen Umwelt Vorreiter. Die Bahn fährt mit 92 Prozent Strom aus erneuerbaren Energieträgern.


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