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26. April 2021 | Tourismus, Wirtschaft

Versprochene Tourismus-Öffnung von ÖVP-Kanzler Kurz nur Mogelpackung?

FPÖ-Tourismussprecher Hauser: "Durch deutsches Infektionsschutzgesetz werden Gäste ausbleiben."

Mit der von ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz und Co. versprochenen Tourismus-Öffnung mit Mitte Mai wurden hohe Hoffnungen geweckt, dass die Branche zumindest in einem bescheidenen Ausmaß ihre Verluste verringern kann. Der freiheitliche Tourismussprecher Gerald Hauser sieht aber mit dem kürzlich verabschiedeten deutschen Infektionsschutzgesetz ein großes Problem auf uns zukommen: „Mit diesem Gesetz legt die deutsche Bundesregierung fest, dass ab einer Sieben-Tages-Inzidenz von 100 bundeseinheitliche Maßnahmen verordnet werden können, darunter auch Einschränkungen bei der Reisefreiheit.“

Sagte Kurz wissentlich die Unwahrheit?

„Was das für unsere Betriebe bedeutet, liegt wohl auf der Hand, denn das Gros der Gäste kommt ja traditionell aus unserem nördlichen Nachbarland, und die verzeichnen derzeit eine Sieben-Tages-Inzidenz von 169! ÖVP-Kanzler Kurz ist hier in Erklärungsnot, denn der Hoffnungsschimmer für tausende Betriebe wird immer kleiner. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Kurz von diesem neuen deutschen Gesetz nicht informiert war und ist. Nun ist er an der Reihe, unseren Unternehmen Planungssicherheit zu bieten“, so Hauser.

Betriebe brauchen Planungssicherheit

„Kanzler Kurz steht in einer Erklärungsnot, wie das mit unseren geschätzten deutschen Gästen funktionieren soll. Kurz soll offenlegen, ob und was er mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel vereinbart hat, oder gibt es auch hier Versäumnisse in der Kommunikation? Es ist dringend an der Zeit, klaren Tisch zu machen! Denn unsere touristischen Betriebe müssen Personal einstellen, Lebens- und Betriebsmittel einkaufen, das alles kostet Geld und Verantwortung – Verantwortung, die unsere Regierung augenscheinlich nicht tragen will!“, betonte Hauser.


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