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30. Oktober 2014

Vilimsky: Gasstreit mit Russland ist verheerend für die EU

Bürger müssen Zeche für Parteinahme der EU im Ukraine-Konflikt zahlen

Die Verhandlungen um die Gasversorgung der Ukraine und weiter Teile Europas in Brüssel wurden erneut vertagt, da sich die EU und die Russische Föderation über den Preis für neue Gaslieferungen nicht einigen konnten. "Die EU muss jetzt Zugeständnisse machen, die Bürger zahlen somit die Zeche dafür, dass die EU in dem Konflikt in der Ukraine Partei ergriffen hat", meint der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky.

Die finanziell stark angeschlagene Ukraine ist jetzt ein weiteres Problemkind der EU, das Schulden in Milliardenhöhe aufweist. Für Vilimsky war es unverantwortlich, die Ukraine als strategischen Spielball westlicher und amerikanischer Interessen zu missbrauchen, da die EU nun vor dem Problem stehe, dass die energiepolitische Zusammenarbeit zwischen der Russischen Föderation und der EU nur durch eine stabile Ukraine abzusichern ist.

Um die Verhandlungen zu entspannen, sollte die EU ein Ende der Sanktionen gegen Russland beschließen, um so gewisse Normalität am Verhandlungstisch zu wahren. "Sanktionen und Drohgebärden bringen weder der einen noch der anderen Seite etwas. Vor allem müssen sich beide Verhandlungsparteien im Klaren sein, dass es hier um Menschen geht, denen - falls die Verhandlungen scheitern - ein eiskalter Winter droht", sagte der freiheitliche EU-Parlamentarier.


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