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16. März 2018 | Wahlen, FPÖ

Wahlauftakt Salzburg: "Die stärkste FPÖ die wir je hatten!"

Marlene Svazek und ihr Team starteten mit starken Worten unter großem Applaus in den Salzburger Wahlkampf.

Schon bei der Wahl des Schauplatzes ihrer Wahlkampf-Eröffnung hatten die Salzburger Blauen treffsicheren Geschmack bewiesen, gilt doch die legendäre Panzerhalle der ehemaligen Struberkaserne in Maxglan als eines der gelungensten Revitalisierungsprojekte bundesweit. Entsprechend gut gefüllt mit Publikum (und prominenten Gästen wie etwa Finanz-Staatssekretär Hubert Fuchs) zeigte sich die Halle, als Spitzenkandidatin Marlene Svazek nach der Vorstellung ihres Teams gegen 19.45 Uhr das Wort ergriff.

"Salzburger Frühling" steht für Erneuerung

Man plakatiere nicht umsonst den Begriff „Salzburger Frühling“ im Land, denn Frühling stehe für Veränderung, für das Aufbrechen der Winterdecke und der Winterdepression, brachte Svazek ein Gleichnis dafür, dass die FPÖ angetreten sei, fünf Jahre schwarz-grüne Jahre des Stillstandes aufzubrechen, wenn am 22. April im Lande gewählt wird.

Lange Liste Schwarz-Grünen Versagens in Salzburg

In der Aufzählung ihrer „Chronique scandaleuse“ durfte etwa der „tägliche Stau-Wahnsinn“ nicht fehlen, der 80er auf der Stadtautobahn („das wird das Allerallererste, das wir abschaffen!“), das Ja der Grünen zur bereits unter Gabi Burgstaller geplanten Umweltverschandelung durch die 380kV-Leitung (zu der die Grünen vor der letzten Wahl erklärt hatten, sie würden dies verhindern), die „florierende Wirtschaft“, die den einzelnen Salzburgern vor allem kaum noch leistbare Wohnungen oder Häuser gebracht hätten, was durch das neue, schwarz-grüne Raumordnungskonzept noch verschärft werde, und zum D’rüberstreuen noch den Spendenskandal unter Landesrat Hans Mayr: „Das ist die Bilanz der letzten fünf Jahre!“

Die 25-jährige Svazek, die die Landespartei seit zwei Jahren anführt, definierte damit die Hauptthemen für die nächsten Wochen bzw. für eine potentielle Regierungsbeteiligung. „Wir sind die stärkste FPÖ, die Salzburg je hatte“, betonte die Spitzenkandidatin und FPÖ-Generalsekretärin.

"Eines der größten Talente unserer Gesinnungsgemeinschaft"

Vizekanzler HC Strache gratulierte und bezeichnete Svazek als „eines der größten Talente der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft, als konsequenten und geradlinigen Menschen, der es geschafft habe, in Salzburg seit 2015 eine ganz neue, starke Gemeinschaft zu bilden, wie sie es zuvor nie gab. Als Wahlziel gab Strache die 20-Prozent-Hürde vor, „je höher darüber, desto besser!“. 2013 hielt die FPÖ in Salzburg bei 17 Prozent.

In seiner Rede erinnerte er daran, was die rot-schwarzen Regierungen in den letzten Jahren alles versäumt oder verhindert hätten, welche Initiativen der FPÖ stets abgeschmettert worden waren: Etwa die Reduktion der Arbeitslosenbeiträge für Wenig-Verdiener, die Entlastung der Familien und geringfügig Beschäftigter. „Man kann kein Sozialsystem schaffen, das nur Einwanderer anzieht“, betonte Strache, „das ist eine soziale Schande, damit räumen wir auf.“

"In neun Wochen mehr erreicht als Rot-Schwarz in zwölf Jahren"

Noch vor dem Sommer wolle man eine Mindestpension von 1.200 Euro auf den Weg bringen, ebenso eine bundesweit einheitliche und verfassungskonform abgefasste Mindestsicherung, angelehnt an das oberösterreichische Modell, bei der es nicht mehr möglich sei, dass Migranten, die hier noch keine Minute gearbeitet und keinen Cent ist Sozialsystem eingezahlt hätten, 840 Euro im Monat erhielten, genau so viel, wie jene Österreicher, die Jahrzehnte lang gearbeitet und Steuern gezahlt hätten.

„Die Medien können es kaum glauben, aber wir setzen unsere Wahlversprechen auch um und machen keine Politik für Falter oder Standard“, schloss Strache mit einem Seitenhieb auf die teils untergriffigen Medien-Attacken Richtung FPÖ, „die in neun Wochen Regierungsarbeit mehr umgesetzt hat als Rot-Schwarz in zwölf Jahren!“

Das Video zum Wahlauftakt

Die Komplettaufzeichnung


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