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28. August 2014

Walter Rosenkranz: Nach Spindelegger-Abgang ist ÖVP-Umfaller bei Gesamtschule vorprogrammiert

FPÖ fordert von VP-Obmann Mitterlehner Bekenntnis zu AHS-Langform

Nach dem Rücktritt Michael Spindeleggers als ÖVP-Obmann sieht FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz die AHS-Langform höchst gefährdet: "Nach der Machtübernahme von Reinhold Mitterlehner wird überall nur spekuliert, wie sich nun die ÖVP zu einer Steuerreform stellen wird. Dass die ÖVP nun aber wahrscheinlich auch ihre Position für einen Erhalt der AHS-Langform über Bord werfen wird, scheint in dem Getöse unterzugehen."

Spindelegger sei einer der letzten Verteidiger der AHS-Langform gegen die Gesamtschulromantiker gewesen - auch in seiner eigenen Partei. Mit Spindeleggers Abtritt sei nun auch diese Position im Wackeln. "Jetzt, wo Vertreter der sogenannten 'Westallianz' aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg in der ÖVP die Oberhand erlangen, wird es nicht mehr lange dauern, bis in Westösterreich die Neue Mittelschule alternativlos ausgerollt wird - dann ist es auch mit der AHS-Unterstufe vorbei." Das Konzept der integrierten Gesamtschule erlaube nämlich parallel zur NMS keine anderen Schultypen mehr.

"Die FPÖ wird im Gegensatz dazu nicht umfallen und bleibt auch in Zukunft kämpferisch für ein differenziertes Schulsystem mit Gymnasien auch in der Langform und gegen die Gesamtschule!" Das Geheimnis eines besseren Schulsystems liege laut Rosenkranz nämlich nicht in der Gesamtschule, sondern in einem verbesserten differenzierten Schulsystem. "Wir fordern von ÖVP-Obmann Mitterlehner ein Bekenntnis zur AHS-Langform und zum differenzierten Schulsystem", schließt Rosenkranz.



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