Im Windschatten der Corona-Pandemie liefert die Statistik Austria jeden Monat eine neue Hiobsbotschaft. Schon im September 2021 war die Inflation auf den Rekordwert von 3,3 Prozent geklettert – im Oktober 2021 ging dieser Negativtrend weiter. Die Statistiker wiesen für den vergangenen Monat eine Inflation von 3,7 Prozent aus. Das ist der höchste Wert seit 13 Jahren. „Das Leben wird immer teurer, die Menschen sind immer verzweifelter. Die Regierung hat aber keine andere Agenda, als alle bisher noch nicht Corona-geimpften Menschen einzusperren und damit in die Nadel zu treiben. Dass viele Österreicher angesichts der Preisexplosion auf allen Ebenen noch nicht wissen, wie sie ihre Heizrechnung im Winter bezahlen sollen, blendet Türkis-Grün komplett aus. Das ist schäbig und zeigt die Unfähigkeit dieser Bundesregierung“, kritisierte heute, Mittwoch, FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl.
Viele wissen nicht, wie sie über den Winter kommen
Als Treiber der Inflation gelten Treibstoffe und Heizöl. Für Letzteres musste man im Oktober 2021 um fast 61 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr. Treibstoffe sind im Jahresvergleich um ein Drittel teurer geworden. Aber auch Strom (9,6 Prozent) und Gas (15,6 Prozent) haben deutlich angezogen. Der FPÖ-Obmann erneuerte seine Forderung, dass Energieanbieter im Besitz der öffentlichen Hand die Preise einfrieren sollen. „Frankreich hat diesen Schritt bereits vor mehr als einem Monat gesetzt. Österreich muss folgen. Es ist höchst an der Zeit, dass die türkis-grüne Regierung ihre Corona-Scheuklappen abnimmt und sich um die soziale Krise in diesem Land kümmert“, forderte Herbert Kickl.
Auch Nahrungsmittel werden immer teurer
Da auch die Preise für Nahrungsmittel immer weiter ansteigen, erinnerte der freiheitliche Parteiobmann an den „Covid-Warenkorb“, der Güter des täglichen Lebens beinhalten soll. Wenn die Preise einen gewissen Wert erreichen, soll die Politik die Möglichkeit haben, diese einzufrieren, um den Menschen zu helfen.