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03. Oktober 2022 | Tierschutz, Umwelt

Welttierschutztag: Tierschutz ist Selbstschutz!

FPÖ-Tierschutzsprecherin Steiner-Wieser: "Die ganze Klima-Diskussion ist dann obsolet, wenn der Schutz unserer Umwelt immer weiter nach hinten gerückt wird."

„Nur eine funktionierende und gesunde Flora kann auch eine gesunde Fauna sicherstellen. Und ein gesunder Lebensraum schützt auch die Gesundheit des Menschen. Die ganze Klima-Diskussion ist dann obsolet, wenn der Schutz unserer Umwelt immer weiter nach hinten gerückt wird. Eine intakte Umwelt vom Wasser bis zu den Wäldern sichert den Artenreichtum an Pflanzen und Tieren und schützt uns damit selbst“, so heute, Montag, die freiheitliche Tierschutzsprecherin und FPÖ-Bundesrätin Marlies Steiner-Wieser.

68 Prozent der Wirbeltiere seit 1970 verschwunden

„Der Welttierschutztag kann auf eine jahrzehntealte Geschichte zurückblicken und vieles hat sich zum Wohl der Nutz- und Haustiere zum Positiven verändert. Seit dem Gründungsjahr 1924 ist aber die Vielfalt der Tierwelt verheerend zurückgegangen. Der Living Planet Index (LPI) von 2020 zeigt zum Beispiel auf, dass in den Jahren von 1970 bis 2016 allein die Wirbeltierbestände um 68 Prozent zurückgegangen sind, wenn wir nur Gewässer und Feuchtgebiete beobachten, beträgt der Rückgang sogar 84 Prozent!“, erklärte Steiner-Wieser, die noch darauf hinwies, dass das Artensterben in den Weltmeeren durch die Umweltverschmutzung, das Sterben von Mikroorganismen zur Folge hat, die aber für die Sauerstoffversorgung unseres Planeten zum großen Teil zuständig sind.

"Hippe" Superfoods sind nicht die Lösung

Dies zeige auf, dass man Tierschutz aus vielen Winkeln betrachten solle. Denn auch „hippe“ Trendnahrungsmittel, sogenannte Superfoods, würden durch Brandrodungen in Südamerika und Asien im hohen Ausmaß zur Vernichtung der Artenvielfalt beitragen. „Es muss endlich das Bewusstsein für einen Einklang von gesunden Nahrungsmitteln und Umweltschutz geschaffen werden, denn Tierschutz ist Selbstschutz“, betonte Steiner-Wieser.


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