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24. Februar 2021 | Asyl

Zahl illegaler Grenzübertritte steigt stark an

FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "100 Illegale an nur einem Tag im Burgenland - Bundesheer sperrt Grenze zu Tirol - Asylwerber kommen umgehindert nach Österreich."

Österreich sieht sich mit einer neuen Welle illegaler Migration konfrontiert. Innerhalb von nur 24 Stunden wurden fast 100 illegale Migranten im Burgenland aufgegriffen. Weitere 18 schafften es bis ins niederösterreichische Mödling, ehe sie von der Polizei entdeckt wurden. Hochrangige Beamte gehen davon aus, dass in den nächsten Monaten noch viel mehr zu erwarten sei. FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer sieht darin das Versagen von Innenminister Karl Nehammer: „Seine Ankündigung aus dem Vorjahr, wonach nur noch Asylwerber mit negativem Corona-Test nach Österreich kommen dürfen, ist lediglich ein Marketing-Gag - so wie auch die Schnellverfahren, die der Innenminister so lobt. Allerdings kommen diese nur bei Menschen zur Anwendung, die aus sicheren Drittstaaten stammen und ohnehin kein Recht auf Asyl haben. Bei Irakern oder Syrern, die oftmals ihre Pässe wegwerfen und falsche Angaben machen, funktioniert das aber nicht. Deshalb muss es strenge Grenzkontrollen geben.“

20 Prozent mit Corona infiziert

 

Wie die „Kronen Zeitung“ heute, Mittwoch, berichtet, nützen die illegalen Migranten - Medienberichten zufolge fast ausschließlich junge Männer - vor allem Güterzüge sowie den Frachtraum von Lkw, um über die Grenze zu gelangen. Rund 20 Prozent, so höre man aus Sicherheitskreisen, nehmen das Coronavirus gleich mit nach Österreich. Hofer: „Während das Bundesheer die Grenze zu Tirol sperrt und jeden - egal ob Österreicher oder Ausländer - kontrolliert, sind Österreichs Außengrenzen so löchrig wie ein Schweizer Käse. Das muss sich sofort ändern.“ Der FPÖ-Obmann pocht auf die Dublin-Vereinbarung, wonach Asylverfahren dort stattzufinden haben, wo das erste Mal „sicherer Boden“ betreten wurde. Da Österreich ausschließlich von sicheren Drittstaaten umgeben sei, müssten aufgegriffene Asylwerber umgehend wieder zurückgeschickt werden.


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